Neuer Rechtsverteidiger? BVB hat Rodrigo Huescas im Blick

Mit Julian Ryerson und Yan Couto für die rechte Seite sowie Daniel Svensson und Ramy Bensebaini für links hat Borussia Dortmund nach jetzigem Stand für die neue Saison vier Außenverteidiger unter Vertrag und auf diesen Positionen somit eigentlich keinen Bedarf. Dennoch beschäftigt sich der BVB laut einem Bericht der „Bild“ mit Rechtsverteidiger Rodrigo Huescas vom FC Kopenhagen.
Der 21 Jahre alte Mexikaner kam erst im vergangenen Sommer aus seiner Heimat von CD Cruz Azul nach Dänemark und hat sich nach etwas Anlaufzeit zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. Mit seinen Auftritten in den vergangenen Monaten hat sich Huescas nicht nur ins Blickfeld des BVB gespielt, sondern auch West Ham United und Olympique Marseille auf sich aufmerksam gemacht.
Ersatz für Bensebaini – oder für Yan Couto?
In Dortmund spielt der zweifache A-Nationalspieler Mexikos zwar kurzfristig in den Überlegungen eher eine untergeordnete Rolle, aber das könnte sich ändern. Denn sollte der von Marseille umworbene Bensebaini den Verein verlassen, was bei einem lukrativen Angebot durchaus passieren könnte, wäre eine Planstelle auf den defensiven Außenbahnen frei. Youngster Almugera Kabar könnte zwar nachrücken, doch der 18-Jährige ist insbesondere im Falle eines Abstieges der U23 aus der 3. Liga eher ein Kandidat für eine Leihe.
Deshalb könnte der eigentliche Rechtsverteidiger Ryerson, der beidseitig eingesetzt werden kann, verstärkt auf der linken Seite gefragt sein. Und rechts wäre dann Platz für Huescas, der darüber hinaus auch den Kaderplatz von Yan Couto einnehmen könnte. Der im letzten Sommer zunächst inklusive Kaufpflicht von Manchester City ausgeliehene Brasilianer ist vor allem mit Blick auf das rund 25 Millionen Euro teure Gesamtpaket bisher eine Enttäuschung und könnte ebenfalls ein Wechselkandidat werden, sollte sich ein Verkauf ohne nennenswerten Verlust realisieren lassen.
Huescas, für den Kopenhagen knapp zwei Millionen Euro nach Mexiko überwiesen hat, wäre indes aufgrund eines bis 2029 laufenden Vertrages auch kein Schnäppchen.