Steht Karim Adeyemi vor dem Absprung aus Dortmund? Zwei Topklubs aus Italien bringen sich für den Sommer in Stellung.
Die Zukunft von Karim Adeyemi bei Borussia Dortmund bleibt weiter ungewiss. Der Flügelspieler, der sich in der Rückrunde der Saison deutlich steigern konnte, rückt offenbar wieder verstärkt in den Fokus zweier italienischer Topklubs: Juventus Turin und SSC Neapel.
Bereits im vergangenen Winter galt das Interesse aus Italien als konkret. Besonders Neapel bemühte sich intensiv um den pfeilschnellen Nationalspieler, um einen Ersatz für den zu Paris Saint-Germain gewechselten Khvicha Kvaratskhelia zu finden. Laut Tuttosport sei es damals sogar zu einer grundsätzlichen Einigung über eine Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro gekommen – gescheitert sei der Deal jedoch letztlich an der endgültigen Umsetzung.
Auch Juventus soll laut dem italienischen Sportblatt weiterhin großes Interesse an dem 23-Jährigen zeigen. Insbesondere Klub-Boss Cristiano Giuntoli gilt als bekennender Fan Adeyemis, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2027 läuft. Der Kontakt zu den Beratern des Offensivspielers sei demnach eng. Ein erneuter Versuch beider Klubs in der anstehenden Sommer-Transferperiode ist wohl bereits in Planung.
Adeyemi bleibt vage: kein klares Bekenntnis zum BVB
Entscheidend könnte dabei die Champions-League-Qualifikation sein. Schafft es der BVB nicht, sich am letzten Spieltag für die Königsklasse zu qualifizieren, könnte das den Ausschlag für einen Wechsel geben. Juventus wiederum müsste selbst erst noch die Teilnahme sichern – aktuell stehen die Turiner nur aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz vier.
Adeyemis Leistungssteigerung in der zweiten Saisonhälfte ist dabei auch über die Bundesliga hinaus nicht unbemerkt geblieben. Seit Januar zeigt er sich formstark, glänzte unter anderem mit zwei Treffern beim 4:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg und einem Tor sowie einer Vorlage beim 4:2 gegen Bayer Leverkusen.
Trotz des intensiven Werbens aus dem Ausland zeigte sich Karim Adeyemi im Frühjahr noch zurückhaltend in Bezug auf seine Zukunftspläne. Anfang März sagte er gegenüber Sky: „Ich bin bei Borussia Dortmund sehr glücklich und was in der Zukunft passiert, weiß man nie.“
Ob er diese Haltung überdacht hat, ist derzeit offen. Klar ist jedoch: In der anstehenden Transferphase könnten die Karten neu gemischt werden – besonders dann, wenn Borussia Dortmund die Teilnahme an der Champions League verpassen sollte.