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Enzo Millot will Stuttgart verlassen – Macht der BVB Ernst?

Enzo Millot
Foto: IMAGO

Mit einem Doppelpack hatte Enzo Millot am Samstag gr0ßen Anteil daran, dass der VfB Stuttgart das Endspiel um den DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld mit 4:2 für sich entscheiden und den ersten Titel seit der Meisterschaft 2007 an den Neckar holen könnte. Das Finale von Berlin war indes wohl gleichzeitig der letzte Auftritt des Franzosen im Trikot mit dem roten Brustring.



Schon länger ist es kein Geheimnis mehr, dass Millot für den Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt plant. Nun soll der 22-Jährige, der im Sommer 2021 für 1,75 Millionen Euro von der AS Monaco nach Stuttgart gekommen ist, laut „Bild“ intern seinen Wechselwunsch hinterlegt haben.

Ausstiegsklausel deutlich unter Marktwert

Weil sich Millot bei seiner im Januar 2024 erfolgten Vertragsverlängerung bis 2028 eine Ausstiegsklausel zusichern hat lassen, kann der offensive Mittelfeldspieler den Verein ohne Stuttgarter Möglichkeit für eine festgeschriebene Ablöse verlassen, die sich auf 18 bis 20 Millionen Euro belaufen soll – und damit deutlich unter dem Marktwert Millots liegt, den „transfermarkt.de“ auf 35 Millionen Euro beziffert.

Borussia Dortmund wird schon seit längerem Interesse an Millot nachgesagt, wobei der Fokus des BVB aber erst einmal auf Jobe Bellingham (AFC Sunderland) und Rayan Cherki (Olympique Lyon) liegen soll, weitere Neuzugänge darüber hinaus auch davon abhängen könnten, wer den Verein verlässt und welche Transfereinnahmen generiert werden.

Ob Millot überhaupt einen Verbleib in der Bundesliga plant, ist allerdings fraglich. Wie der „kicker“ berichtet, soll der vierfache U21-Nationalspieler Frankreichs den nächsten Karriereschritt eher bei einem Spitzenklub in seiner Heimat planen.