Rayan Cherki zählt zu den vielversprechendsten Offensivtalenten Europas – und steht laut übereinstimmenden Berichten ganz oben auf der Wunschliste von Borussia Dortmund. Schon im Winter bemühten sich die Schwarzgelben intensiv um den 20-jährigen Spielmacher von Olympique Lyon, doch ein Wechsel scheiterte damals an einer fehlenden Einigung.
Nun steht der BVB erneut bereit – doch die Konkurrenz ist massiv gewachsen. Neben Paris Saint-Germain, das weitere Kreativspieler sucht, ist jetzt auch Manchester City in den Poker eingestiegen. Laut Telegraph und bestätigt durch Fabrizio Romano haben die Skyblues konkretes Interesse angemeldet.
Cherki: Kreativ und erschwinglich
Was Cherki für Topklubs so interessant macht: Seine Transferkosten sind für heutige Verhältnisse moderat. Rund 30 Millionen Euro sollen laut unterschiedlichen Quellen ausreichen, um ihn aus Lyon loszueisen. Das liegt zwar im Rahmen des Dortmunder Budgets – aber auch für City, PSG oder andere Premier-League-Vereine ist das eine vergleichsweise günstige Investition in ein Hochbegabungstalent.
Bei City steht ein größerer Umbruch in der Offensive an. Spieler wie Morgan Gibbs-White (Nottingham Fores), Ait-Nouri oder Reijnders stehen ebenfalls auf der Liste – doch Cherki könnte die clevere und flexible Lösung sein: jung, entwicklungsfähig, technisch stark – und ohne das Preisschild eines Superstars.
BVB muss handeln – bevor City Fakten schafft
Die Chancen für den BVB sind bisher nicht dahin – aber das Zeitfenster wird eng. Dortmund kann Cherki deutlich mehr Spielzeit und eine zentrale Rolle bieten als ManCity, wo er eher als Rotationsspieler eingeplant wäre. Doch: Sollte City Ernst machen und konkret verhandeln, dürfte es für Dortmund finanziell eng werden.
Der BVB muss sich also schnell etwas einfallen lassen – ein sportlich überzeugendes Konzept, eine klare Einsatzperspektive und bestenfalls schnelle Einigung mit Lyon. Sonst droht eine Transferpleite im Kampf um ein Top-Talent.