Auf und ab mit Cercle Brügge – Paris Brunner nach dem Weggang vom BVB

Die Trennung von Paris Brunner und Borussia Dortmund im letzten Sommer verlief nicht unbedingt in Einvernehmen. Der Star der U17-WM 2023, dessen Tore Deutschland erstmals zum Weltmeister machten, wollte Einsatzzeit im Profifußball, die ihm der BVB nicht garantieren wollte. Seinem Wechsel zur AS Monaco folgte die sofortige Leihe zu Cercle Brügge. Wie lief es dort für den Ex-Borussen?
Gebürtiger Dortmunder ist Paris Brunner. Als solcher begann er das Fußballspielen bei zwei lokalen Clubs in der Stadt, wo sich sein großes Talent bereits zeigte. Über den Umweg Rot-Weiss Essen und VfL Bochum landete er mit 14 Jahren in der Jugend von Borussia Dortmund. Dort stieg er schnell zum Super-Talent auf, wurde U17-Weltmeister und dabei zum besten Spieler des Turniers gekürt. Für einen Einsatz bei den Profis des BVB reichte es dennoch nicht. Lediglich einmal stand er im Kader, was Brunner – oder seine Berater – als zu wenig für sein Fortkommen empfanden.
Also wechselte der Mittelstürmer für die stolze Summe von 4 Millionen Euro zur AS Monaco. Bis dahin hatte er lediglich in der U23 von Borussia Dortmund zweimal im Profifußball mitgewirkt, war zudem gerade erst 18 Jahre alt. Seine so herausragenden Leistungen im Jugendfußball garantierten ihm dann auch keinen sofortigen Durchbruch. Im Gegenteil wurde er von AS Monaco an Cercle Brügge nach Belgien verliehen.

Beim BVB war Paris Brunner nicht mehr zufrieden
Cercle Brügge war in der Saison 2023/24 Fünfter der belgischen ersten Liga geworden, hatte sich im Anschluss für die Conference League qualifiziert. Doch in dieser Saison lief es nicht gut – weder für den Club noch zumindest lange Zeit für Paris Brunner, berichtet Reviersport.
Kein einziges Spiel absolvierte Paris Brunner in der Liga über 90 Minuten, stand nur zweimal in der Startelf und kam fast immer nur zu Kurzeinsätzen. Etwas mehr Spielzeit erhielt er in der Conference League, wo ihm wie in der Liga ein Treffer gelang.
Cercle Brügge stürzte tabellarisch ab, nur um sich in der Relegation dann doch noch vor dem Abstieg zu retten. Hier half Paris Brunner schließlich entscheidend mit. In den Playdowns der Liga konnte der direkte Abstieg vermieden werden. Die beiden Duelle gegen Zweitligist Patro Eisden Maasmechelen gewann Brügge deutlich mit 5:1 und 3:1. Brunner traf zweimal im ersten Spiel und absolvierte in beiden Spielen die vollen 90 Minuten.
Einen Start in eine bessere Zeit bei Cercle Brügge bedeutet dies allerdings nicht, endet seine Leihe doch Ende Juni und er wird zur AS Monaco zurückkehren.