Einigung erzielt: BVB geht bei Wunschspieler endgültig leer aus

Borussia Dortmund muss sich erneut geschlagen geben – ein heiß umworbener Offensivspieler entscheidet sich für einen Topklub in England. Nach mehreren Anläufen gehen die Dortmunder nun endgültig leer aus.
Borussia Dortmund muss sich bei der Suche nach Verstärkungen für die Offensive einen herben Rückschlag eingestehen: Rayan Cherki, eines der begehrtesten Talente aus Frankreich, wird nicht zum BVB wechseln. Stattdessen wird sich der junge Flügelspieler von Olympique Lyon einem Spitzenklub aus der Premier League anschließen.
Wie die französische Sportzeitung L’Équipe und Transferexperte Fabrizio Romano berichten, haben sich Manchester City und Olympique Lyon auf eine Ablösesumme von rund 35 bis 40 Millionen Euro geeinigt. Cherki unterschreibt demnach einen langfristigen Vertrag bis 2030 bei den „Citizens“ von Pep Guardiola. Bereits in Kürze soll der 21-Jährige den obligatorischen Medizincheck in Manchester absolvieren und voraussichtlich bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA im Juni zum Einsatz kommen.
Der BVB hatte in den vergangenen Transferperioden mehrfach versucht, Cherki zu verpflichten. Bereits im vergangenen Winter sowie zuletzt im Sommer galt der französische Nationalspieler als Topkandidat für die Dortmunder Offensive.
Statt BVB: Cherki vor Wechsel zu Manchester City
Doch trotz angeblicher Einigungen mit dem Offensivspieler und Interesse des Klubs verhinderte Olympique Lyon damals einen Wechsel, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Lyon-Boss John Textor legte sein Veto ein und blockierte so einen Transfer, der zunächst für rund 22 Millionen Euro möglich gewesen wäre.
In der abgelaufenen Saison zeigte Cherki bei Lyon erneut sein enormes Potenzial: In 44 Pflichtspielen steuerte er zwölf Tore und 20 Vorlagen bei. Zudem wurde er vom ehemaligen Chelsea-Star Eden Hazard als bester Dribbler der Ligue 1 ausgezeichnet – eine Auszeichnung, die seine technischen Fähigkeiten eindrucksvoll unterstreicht.
Mit Rayan Cherkis Verpflichtung sichert sich Manchester City nicht nur ein großes Talent, sondern auch einen potenziellen Nachfolger für Kevin De Bruyne, der nach zehn erfolgreichen Jahren seinen Abschied aus Manchester verkündet hatte. Für den BVB bedeutet dies jedoch, dass die Suche nach einer Verstärkung für die Offensive neu gestartet werden muss – während die Schwarz-Gelben sich gleichzeitig auf die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Jobe Bellingham konzentrieren.