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Kein Abnehmer in Sicht – Überraschender BVB-Plan mit Haller?

Sebastien Haller
Foto: IMAGO

Mit den Verkäufen von Jamie Gittens (FC Chelsea), Youssoufa Moukoko (FC Kopenhagen) und Soumaila Coulibaly (Racing Straßburg) hat Borussia Dortmund auf dem sommerlichen Transfermarkt schon einige vor allem auch in finanzieller Hinsicht bemerkenswerte Erfolge erzielt. In einer anderen, teuren Personalie indes kommt der BVB nicht voran und hat deshalb offenbar intern einen Alternativplan erarbeitet.



Eigentlich ist klar, dass der in der vergangenen Saison zunächst an CD Leganes und dann an den FC Utrecht verliehene Sebastien Haller in Dortmund keine Perspektive mehr hat. Der 2022 für stolze 31 Millionen Euro als vermeintlicher Königstransfer von Ajax Amsterdam verpflichtete, dann aber von einer Hodenkrebserkrankung lange und auch nachhaltig aus der Bahn geworfene Angreifer besitzt allerdings noch einen Vertrag bis 30. Juni 2026 bei der Borussia – der mit bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr dotiert sein soll.

Utrecht hätte zwar durchaus Interesse an einer Weiterverpflichtung, ist aber nicht ansatzweise dazu in der Lage, das im Frühjahr zu großen Teilen vom BVB weiterbezahlte Gehalt Hallers zu stemmen. Trainer Ron Jans hat deshalb erst vor wenigen Tagen offen erklärt, nicht mehr mit Haller zu rechnen.

Bislang fehlt ein Backup für Guirassy

Weil dem BVB auch ansonsten nach Informationen der „WAZ“ keine Angebote für Haller vorliegen und momentan nicht einmal konkrete Interessenten in Sicht scheinen, kommen die Dortmunder Verantwortlichen nicht umhin, sich auch mit anderen Lösungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Laut der „WAZ“ soll dabei der Notfallplan mit Haller als Backup für Serhou Guirassy entworfen worden sein.

Trainer Niko Kovac hat zwar kürzlich erklärt, nicht die Notwendigkeit zu sehen, eine zweite Nummer neun hinzuholen zu müssen, doch die vom BVB-Coach als Alternativen in der Sturmspitze genannten Karim Adeyemi und Maximilian Beier haben ihre Stärken sicherlich nicht im Strafraum und wären daher keine optimalen Backups. Anders als Haller, der in der Rolle als Guirassy-Stellvertreter durchaus vorstellbar wäre – wenngleich dem BVB schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen ein Verkauf des 31-Jährigen sicherlich lieber wäre.

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