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Goldgrube Klub-WM: So viel hat der BVB kassiert

BVB bei der Klub-WM
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Borussia Dortmund hat bei der Klub-WM trotz frühem Aus kräftig verdient. Die Teilnahme am Turnier zahlte sich wirtschaftlich klar aus.



Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025 ist Geschichte – und für Borussia Dortmund ein voller Erfolg, zumindest in finanzieller Hinsicht. Zwar war für den BVB bereits im Viertelfinale Schluss, doch der Kassensturz fällt beeindruckend aus: 52,3 Millionen US-Dollar (rund 44,8 Millionen Euro) spülte das Turnier in die Vereinskasse. Damit belegen die Dortmunder Platz sechs in der Preisgeldrangliste – direkt hinter dem FC Bayern München.

Auch für den deutschen Rekordmeister lohnte sich die Teilnahme trotz des frühen Ausscheidens. Nach dem 0:2 im Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain nahm der FCB 58,2 Millionen Dollar (etwa 49,8 Millionen Euro) mit und sicherte sich Platz fünf der Rangliste. Zusammen kommen die beiden Bundesligisten auf über 110 Millionen Dollar an Einnahmen – eine Summe, die die wirtschaftliche Relevanz des neuen Klub-WM-Formats unterstreicht.

Der große Gewinner des Turniers ist jedoch der FC Chelsea. Mit dem klaren 3:0-Finalsieg gegen PSG sicherten sich die Engländer nicht nur den Titel, sondern auch den größten Geldsegen: 114,6 Millionen Dollar (rund 98 Millionen Euro). Paris Saint-Germain folgt mit 106,9 Millionen Dollar (rund 91,5 Millionen Euro) auf Rang zwei, dahinter liegen Real Madrid (82,5 Mio. Dollar) und Fluminense (60,8 Mio. Dollar).

Klub-WM: BVB kassiert rund 45 Millionen Euro

Interessant: Die Verteilung der Preisgelder basiert nicht ausschließlich auf sportlichen Ergebnissen. Neben den Erfolgen auf dem Platz spielen auch TV-Einnahmen, Vermarktungserlöse und der kommerzielle Wert der Klubs eine entscheidende Rolle.

Insgesamt wurden bei der Klub-WM rund eine Milliarde US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet. Die Teilnahme war allein schon aufgrund der Antrittsgelder lukrativ, die je nach Herkunftsregion stark schwankten – von 3,58 Millionen Dollar für Ozeanien-Vertreter wie Auckland City bis hin zu 38,19 Millionen Dollar für europäische Topklubs.

Gerade für europäische Vereine war das Turnier ein Geldregen: Acht der zehn bestverdienenden Teams stammen aus Europa, was die wirtschaftliche Dominanz des Kontinents unterstreicht. Für Borussia Dortmund ist das Viertelfinal-Aus daher kein Grund zur Trauer – im Gegenteil: Die Klub-WM war ein finanzieller Volltreffer.