Couto-Umschulung? Kovac setzt künftig auf Offensive statt Abwehr

BVB-Trainer Niko Kovac will das Potenzial von Yan Couto künftig anders nutzen. Der brasilianische Nationalspieler soll nicht mehr als klassischer Rechtsverteidiger agieren – sondern eine offensivere Rolle übernehmen.
Wie die BILD berichtet, hat der Kroate bereits konkrete Vorstellungen, wie er den 22-jährigen Brasilianer künftig auf dem Platz sehen möchte. Bereits bei der Klub-WM testete Kovac den technisch starken Außenbahnspieler im offensiven Mittelfeld – ein klares Signal: Die Rolle des reinen Außenverteidigers ist für Couto unter Kovač wohl Geschichte.
Defensiv zu anfällig – Kovac zieht die Konsequenzen
Die Entscheidung des Trainers kommt nicht von ungefähr. Zwar bringt Couto enorme fußballerische Qualitäten mit, doch in der Rückwärtsbewegung offenbarte er in der Vergangenheit immer wieder Schwächen. Kovac hat laut BILD erkannt, dass der flinke Brasilianer zwar dynamisch nach vorne spielt, defensiv jedoch häufig überfordert wirkt – insbesondere gegen körperlich robuste Gegner auf internationalem Niveau.
Statt ihn weiter auf einer Position einzusetzen, die seine Schwächen offenbart, setzt er ihn nun offenbar auf seine Offensivqualitäten. Im Mittelfeld, möglicherweise sogar auf dem rechten Flügel oder als Schienenspieler in einer Dreierkette, könnte Couto seine Schnelligkeit, Technik und Kreativität besser einbringen.
Neue Rolle als Chance für Couto
Für Couto, der zuletzt bei der Klub-WM erste Minuten in seiner neuen Rolle sammelte, könnte die Umstellung einen echten Neustart bedeuten. Der Brasilianer wurde in den letzten Jahren immer wieder verliehen und konnte bislang nur punktuell auf Top-Niveau überzeugen.
Jetzt liegt es an ihm, die neue Rolle mit Leben zu füllen. Sollte die Anpassung gelingen, hätte Kovac nicht nur ein Problem gelöst – sondern auch eine offensive Waffe neu erfunden.