Mit KI-Bild: RTL-Kommentator fordert Verkauf von BVB-Star Brandt

Julian Brandt steht in der Kritik: RTL-Kommentator Heiko Wasser fordert seinen Verkauf. Mit einem KI-Bild sorgt er für Aufsehen und zieht eine deutliche Parallele zur Kiss-Cam-Affäre.
Heiko Wasser, RTL-Formel-1-Kommentator und bekennender Borussia Dortmund-Fan, hat mit einem ungewöhnlichen Instagram-Post für Gesprächsstoff gesorgt. Der 67-Jährige veröffentlichte ein von Künstlicher Intelligenz erzeugtes Bild, das BVB-Trainer Niko Kovac zeigt, wie er Julian Brandt innig umarmt. Diese Darstellung spielt auf die sogenannte Kiss-Cam-Affäre an, die vor Kurzem für weltweites Aufsehen sorgte.
Bei dem Vorfall auf einem Coldplay-Konzert in Boston wurde der Tech-CEO Andy Byron von der Kiss-Cam beim Fremdknutschen mit seiner Personalchefin Kristin Cabot erwischt. Die Affäre kostete Byron letztlich seinen Job. Wasser nutzt die Analogie, um seine sportliche Skepsis gegenüber Brandt zu verdeutlichen. Er fürchtet, dass Kovac auf dem Platz zu viel Nähe zu dem Mittelfeldspieler aufbaut. Unter Kovac war der 29-Jährigen in den letzten drei Ligaspielen der vergangenen Saison sogar Kapitän.
„Ich bleibe dabei: Mit Julian Brandt gewinnst du keinen Blumentopf“, erklärte Wasser gegenüber der BILD-Zeitung und fügte hinzu, dass die Resonanz auf seinen Post überwiegend positiv war: „Ich habe darauf viele Reaktionen bekommen und nur zwei waren negativ.“
Heiko Wasser kritisiert BVB-Star Julian Brandt
Der Kommentar des RTL-Kommentators ist dabei eindeutig: Er fordert die Verantwortlichen des BVB offen auf, Brandt abzugeben. Zu seinem KI-Bild schrieb er: „Der Super-Gau. Bitte nicht, verkauft ihn, egal wohin. Ein Königreich für einen echten 10er, die Welt für James McAtee von Manchester City.“ McAtee, ein vielversprechender englischer U21-Nationalspieler, steht mit einem Marktwert von rund 20 Millionen Euro laut transfermarkt.de sowohl beim BVB als auch bei Eintracht Frankfurt hoch im Kurs. Sein Vertrag bei Manchester City läuft noch bis zum kommenden Sommer.
Heiko Wassers Kritik an Brandt und die Forderung nach einem Wechsel sind Teil einer Debatte unter BVB-Fans und Experten, wie der Klub in der Zukunft seine Spielmacher-Position stärken kann. Das KI-Bild mit Niko Kovac und Julian Brandt, das Wasser veröffentlichte, ist dabei nicht nur eine humorvolle, sondern auch eine klare sportliche Botschaft.