Alternative für Sancho? BVB nimmt Chelsea-Star ins Visier!

Christopher Nkunku steht beim FC Chelsea vor dem Aus. Der FC Bayern beobachtet die Situation des Ex-Leipzigers genau – die Münchner könnten nun Konkurrenz aus Dortmund bekommen.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Borussia Dortmund im Sommer personell nochmals in der Offensive nachlegen möchte. Jadon Sancho wurde zuletzt intensiv mit dem BVB in Verbindung gebracht. Mit Christopher Nkunku taucht nun ein neuer Name bei den Schwarz-Gelben auf.
Beim FC Chelsea stehen die Zeichen auf Abschied: Nkunku spielt in den Planungen der Blues offenbar keine Rolle mehr. Spätestens mit der bevorstehenden Verpflichtung von Xavi Simons – ebenfalls ein flexibler Offensivspieler – sinken die Chancen auf Einsatzzeit für den Franzosen deutlich. Eine Trennung im Sommer wird wahrscheinlicher.
Nach Informationen des vereinsnahen Transferreporters Simon Phillips hat sich jetzt auch Borussia Dortmund beim FC Chelsea nach einer möglichen Leihe erkundigt. Die Antwort fiel jedoch deutlich aus: Die Londoner wollen Nkunku nicht verleihen, sondern nur verkaufen. Damit haben sich die Schwarz-Gelben zunächst eine Abfuhr eingehandelt.
Preis steht – aber kein Schnäppchen

Laut The Athletic ruft Chelsea eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro für den Angreifer auf. Nkunku war erst im Sommer 2023 für 60 Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet worden – konnte sich aufgrund von Verletzungspech und Formschwäche bislang aber nicht nachhaltig durchsetzen.
Trotz Vertrag bis 2029 sucht man jetzt nach einem Abnehmer. Ein Kauf des 14-fachen französischen Nationalspielers wäre für Dortmund finanziell anspruchsvoll – ob der BVB eine feste Verpflichtung ernsthaft verfolgt, ist unklar.
Auch Bayern beobachtet die Lage
Wie The Athletic weiter berichtet, gehört auch der FC Bayern zu den interessierten Klubs. Neben Manchester United, Newcastle und Nottingham Forest werden auch die Münchner genannt. Für den deutschen Rekordmeister wäre Nkunku vor allem deshalb interessant, weil er die Bundesliga bestens kennt und bei RB Leipzig in 119 Spielen auf beeindruckende 90 Torbeteiligungen kam.
Zudem passt der Spielertyp in das Anforderungsprofil der Bayern: torgefährlich, variabel einsetzbar, pressingresistent. Ob die Münchner jedoch bereit sind, für einen verletzungsanfälligen Spieler mit hoher Gehaltserwartung tief in die Tasche zu greifen, ist fraglich – insbesondere in einem Sommer, in dem mit Luis Díaz bereits ein Flügelspieler verpflichtet wurde.