Zwei Kandidaten weniger: Diego Aguado und Nicolas Tagliafico wohl nicht zum BVB

Beinahe traditionell ist die Transferperiode die Zeit zahlreicher Gerüchte, nicht nur, aber besonders auch in Zusammenhang mit Borussia Dortmund. Diverse Spieler werden mit dem BVB in Verbindung gebracht und nicht erst einmal ließen die Verantwortlichen schon durchblicken, dass viele dieser Spekulationen keine Grundlage haben. Als potentielle Neuzugänge wurden in den letzten Wochen unter anderem auch Diego Aguado und Nicolas Tagliafico gehandelt, die nun aber wohl von der Kandidatenliste gestrichen werden können.
Wie die „Marca“ berichtet, will Real Madrid den erst 18 Jahre alten Aguado, über den beim BVB als entwicklungsfähigen Backup für die gestandenen Innenverteidiger Waldemar Anton, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck spekuliert wurde, nicht abgeben. Stattdessen soll der wohl von mehreren Klubs umworbene Aguado als Schlüsselspieler bei Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft der Königlichen, weiter reifen – unter den Augen von Real-Coach Xabi Alonso, der den Youngster auch schon im Blick haben soll.
BVB-Fokus liegt auf der Offensive
Der 32-jährige Tagliafico, der schon alleine wegen seines Alters nur bedingt zur Dortmunder Strategie gepasst hätte, wieder verstärkt auf junge Spieler zu setzen, ist aktuell noch ohne Verein. Allerdings deutet mittlerweile vieles darauf hin, dass der argentinische Linksverteidiger doch bei Olympique Lyon bleiben wird, wo sein Vertrag auch in den Turbulenzen um den zwischenzeitlich verhängten, dann aber wieder aufgehobenen Zwangsabstieg des französischen Top-Klubs zunächst nicht verlängert worden war.
Der „kicker“ wertet ein von Tagliafico in Sozialen Netzwerken gesetztes, zustimmendes Emoji unter ein Plakat von Lyon-Anhängern, die den Verbleib des Weltmeisters von 2022 fordern, jedenfalls als klares Zeichen dafür, dass beide Seiten doch wieder zueinander finden werden.
In Dortmund liegt unterdessen der Fokus ohnehin erst einmal auf einer Verstärkung für die Offensive. Dass der Kader noch defensiven Zuwachs erhält, ist zwar nicht ausgeschlossen, besizt aber keine Priorität.