Interviews

BVB-Keeper Kobel verrät den wichtigsten Part für seine Fitness

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Im Trainingslager soll es auch darum gehen, „Frische zu tanken“, wie Niko Kovac selbst jüngst nach dem 3:2 im Test über den OSC Lille erklärte. Da findet Torhüter Gregor Kobel natürlich auch die Zeit, sich den Medienmenschen vom BVB zum Interview zu stellen. Hauptsächlich geht es darum, wie er auch bei so kurzer Pause nach der Klub-WM zurück zu alter Frische findet – mental und körperlich.



Die Zahl der Spiele wachse tatsächlich immer weiter an, zumindest für jene Akteure, die auch für ihre Nationalmannschaft im Einsatz sein. Das sei eine Herausforderung für Körper und Geist. Diese müssten erst einmal heruntergefahren werden, für die neue Saison aber auch wieder hoch, führt Kobel zu seiner ganz persönlichen Lage, die aber auch viele Kollegen beim BVB betrifft, aus.

Ein Pluspunkt sei in diesem Sommer allerdings, dass alle Spieler gleichzeitig wieder mit dem Training begannen. Im Vorjahr war Kobel später ins Training zurückgekehrt, was dann einen Rückstand gegenüber vielen anderen bedeutete.

Am wichtigsten sei für ihn in der gerade erst zu Ende gegangenen Pause gewesen, den Kopf freizubekommen. Mit der Familie abzuschalten und damit die Basis für die Konzentration in einer langen Saison zu legen, sei das, was er am meisten brauche.

Gregor Kobel
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Mentale Erholung steht für Gregor Kobel im Vordergrund

Aber auch in den Pausen vom Trainingsbetrieb achte er auf seine Fitness und dabei vor allem auf zwei Aspekte: Essen und Schlafen. Dabei würde er einen erholsamen Schlaf sogar an Nr. 1 stellen, bei den Faktoren, die seine Leistung beeinflussen. Neben der physischen Mobilität bei einem Torhüter, welche er natürlich ebenso ständig trainiert. Dabei sei es für die Profis heutzutage durch die vielen Reisen samt körperlicher Belastung gar nicht so einfach, immer zu ausreichend gutem Schlaf zu finden. Was am besten für einen selbst funktioniere, müsse dabei jeder Spieler für sich herausfinden. Er selbst hat jedenfalls den Fokus sehr genau auf diesen beiden Aspekten.

Zu den Aussichten von Borussia Dortmund für die kommende Saison wird Gregor Kobel bedauerlicherweise nicht befragt. Allerdings verweist der Keeper auf eine sehr gute Form, welche man vor allem in den ersten 60 Minuten gegen den OSC Lille gezeigt habe. Und die Schwerpunkte in der Trainingsarbeit im gegenwärtigen Trainingslager des BVB in Österreich verrät der Schweizer dann doch: “ Laufintensität, Pressing und Spielaufbau.“