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Zurück am Ball: Schlotterbeck macht BVB-Fans Hoffnung

Nico Schlotterbeck
Foto: IMAGO

Gute Nachrichten für den BVB: Nico Schlotterbeck trainiert nach seinem Meniskusriss erstmals wieder mit dem Ball. Der Abwehrchef könnte sogar früher zurückkehren als ursprünglich geplant.



Borussia Dortmund darf auf eine frühere Rückkehr von Abwehrchef Nico Schlotterbeck hoffen. Der 25-Jährige hat im Rahmen seiner Reha erstmals seit seinem Meniskusriss im April wieder mit dem Ball trainiert. Am Dienstagvormittag absolvierte er auf dem Trainingsgelände in Brackel Passübungen und kurze Läufe. Die Einheit fand während der beiden freien Tage der übrigen Profis statt, Bilder und Videos wurden vom Verein in den sozialen Medien veröffentlicht.

Schlotterbeck hatte sich die Verletzung im Training zugezogen, ursprünglich wurde seine Ausfallzeit bis Ende Oktober geschätzt. „Die Reha verläuft bislang absolut nach Plan. Mein Ziel ist es nach wie vor, im Oktober wieder einsatzfähig zu sein“, sagte er Anfang August. Laut BILD könnte der Nationalspieler jedoch bereits Ende September zurückkehren – deutlich früher als vorgesehen. Möglich wird dies, weil Schlotterbeck sein Programm bislang ohne Rückschläge durchzieht. Bereits vor zwei Wochen war er ins Lauftraining eingestiegen, vergangene Woche begleitete er die Mannschaft ins Trainingslager nach Saalfelden, um als Führungsspieler präsent zu sein.

BVB-Abwerchef Schlotterbeck offenbar kurz vor Vertragsverlängerung

Der Innenverteidiger hat bislang 20 Länderspiele für Deutschland bestritten und gilt als einer der wichtigsten Zukunftsspieler des BVB. Demnach ist er heißer Anwärter auf die Kapitänsrolle, wenn Emre Can seinen Vertrag 2026 auslaufen lässt. Zudem planen die Verantwortlichen laut BILD, Schlotterbecks aktuell bis 2027 laufenden Vertrag rund um sein geplantes Comeback vorzeitig bis 2030 zu verlängern.

Sportlich käme eine schnelle Rückkehr sehr gelegen. Trainer Niko Kovac muss aktuell in der Abwehrzentrale gleich auf drei Stammkräfte verzichten: Neben Nico Schlotterbeck fehlen auch Kapitän Emre Can (anhaltende Adduktorenprobleme) und Niklas Süle, der sich einen Muskelbündelriss in der Wade zuzog und mindestens zwei Monate ausfällt. Für das DFB-Pokal-Erstrundenspiel beim Drittligisten Rot-Weiss Essen am kommenden Montag (20:45 Uhr) stehen nur Waldemar Anton und Filippo Mane als nominelle Innenverteidiger bereit.

Der Start in die Bundesliga-Saison erfolgt für Borussia Dortmund am 23. August mit einem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli.