Zwei Offensiv-Stars angeboten: BVB vor schwieriger Budget Frage

Zwei begehrte Offensivspieler sollen dem BVB angeboten worden sein. Doch die Dortmunder stehen vor einer kniffligen Budgetfrage.
Borussia Dortmund sucht weiterhin nach Verstärkungen für die Offensive, doch die finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt. Laut Sky wurden dem BVB zuletzt Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Matías Soulé (AS Rom) angeboten – zwei Spieler, die den Schwarz-Gelben auf dem Papier weiterhelfen könnten.
Allerdings sind beide Kandidaten aktuell nicht realistisch: Flügelspieler Soulé liegt mit einem geforderten Preis von 30 Millionen Euro weit über dem machbaren Rahmen, während Nkunku in einem Gesamtpaket für den BVB schlicht zu teuer wäre. Dem Verein steht dem Vernehmen nach zwar noch ein Transferbudget von 30 Millionen Euro zur Verfügung, dieses soll laut Geschäftsführer Sport Lars Ricken aber auf zwei bis drei Neuzugänge verteilt werden soll.
Die Offensive ist nicht der einzige Bereich, in dem Dortmund händeringend nach Verstärkung sucht. Für die Defensive ist Juan Giménez nach einem Kreuzbandriss bei Rosario Central kein Thema mehr. Zudem erlitt der BVB bereits mehrere Absagen: Claudio Echeverri wechselt voraussichtlich zu Bayer Leverkusen, Ethan Nwaneri bleibt beim FC Arsenal, und eine erneute Leihe von Carney Chukwuemeka von Chelsea konnte bislang nicht realisiert werden. Auch die Gerüchte um Jadon Sancho sind mittlerweile abgeklungen.
BVB mit schwierigem Transferfenster
Experten sehen das Transferfenster für Dortmund bislang als schwierig an. Laut Sky-Experte Patrick Berger habe der Verein bei zahlreichen Kandidaten kein Glück gehabt: „Ob Ethan Nwaneri oder Omari Hutchinson, um den sie sich sehr bemüht haben und der von Ipswich zu Nottingham für über 40 Mio. Euro gegangen ist… Nach Eliesse Ben Seghir haben sie sich erkundigt, ebenfalls nach Maghnes Akliouche – beide Monaco-Spieler sind zu teuer, die können sie sich abschminken. Der BVB kommt nicht weiter. Sie haben reihenweise Absagen bekommen.“
Trotz der Schwierigkeiten zeigte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt optimistisch: „Ich bin optimistisch, dass wir noch was tun werden, dass wir diesen Kader am Ende noch breiter oder vielleicht noch etwas besser machen können. Dafür haben wir noch ein paar Tage.“
Nkunku steht möglicherweise vor einer Rückkehr zu RB Leipzig, während Soulé für den BVB praktisch nicht finanzierbar bleibt. Angesichts der engen finanziellen Situation muss Dortmund weiterhin nach Alternativen suchen, um die Offensive und gegebenenfalls auch die Defensive rechtzeitig zu verstärken.