Klares Signal: BVB-Star Brandt vor dem Absprung?

Nach seiner Bankrolle zum Saisonstart sorgt Julian Brandt beim BVB abseits des Platzes für Wirbel. Sein Umfeld prüft offenbar bereits Optionen für einen Wechsel ins Ausland.
Julian Brandt sorgt bei Borussia Dortmund erneut für Schlagzeilen – allerdings nicht nur auf dem Platz. Der 29-Jährige hat sich nach Informationen von Sky für die aktuelle und kommende Transferperiode zusätzliche Unterstützung geholt: Vater und Berater Jürgen Brandt beauftragte die international renommierte Agentur Wasserman, nach einem neuen Klub für den Offensivspieler Ausschau zu halten. Das Mandat gilt ausschließlich für Vereine im Ausland.
Sportlich ist der Nationalspieler beim BVB eigentlich gesetzt. In der vergangenen Saison kam er in 30 Bundesliga-Partien auf 15 Torbeteiligungen, auch wenn ihm oft fehlende Konstanz vorgeworfen wurde. Zum Saisonauftakt fand er sich allerdings zweimal nur auf der Bank wieder – sowohl im DFB-Pokal gegen Essen als auch in der Liga beim FC St. Pauli. Nach seiner Einwechslung auf St. Pauli traf er sehenswert zum 3:1, am Ende reichte es für Dortmund jedoch nur zu einem 3:3.
Vertragsgespräche zwischen BVB und Brandt liegen auf Eis
Während Brandt sportlich also weiter seine Klasse zeigt, sind die Signale in puncto Zukunft gemischt. Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026, Gespräche über eine Verlängerung soll es laut Sky derzeit jedoch nicht geben. Einen kurzfristigen Transfer in diesem Sommer hält Experte Patrick Berger für „eher unwahrscheinlich“, doch spätestens im Winter könnte Bewegung in die Personalie kommen.
Auch BVB-Boss Lars Ricken äußerte sich zuletzt bei Sky90: „Da ist ein Vertrauensverhältnis gewachsen, dass man ein Gespür dafür bekommt in den nächsten Monaten, wohin die Reise geht. Ich glaube, er weiß, was er am BVB hat. Auch wenn er jetzt nicht gespielt hat, Niko (Kovac, Anm. d. Red.) schätzt ihn. Wenn er solche Reaktionen zeigt, bin ich mir sicher, dass er sehr zeitnah auch unter den ersten Elf auf dem Platz steht.“
Für Julian Brandt spricht nicht nur seine sportliche Rolle, sondern auch seine Stellung in der Kabine: Trainer Niko Kovac setzt auf ihn als Vize-Kapitän. Trotzdem deutet die Zusammenarbeit mit der Agentur auf ein klares Signal hin – ein Abschied aus Dortmund ist nicht ausgeschlossen.