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BVB entscheidet sich gegen Last-Minute-Rückholaktion – Jadon Sancho nun bei Aston Villa

Jadon Sancho
Foto: IMAGO

Über Monate hinweg wurde rund um Borussia Dortmund über eine erneute Rückkehr von Jadon Sancho spekuliert, der den Verein im Sommer 2021 in Richtung Manchester United verlassen hat und in der Rückrunde 2023/24 nochmal auf Leihbasis das BVB-Trikot übergestreift hatte. Am Deadline Day wurde der 25-Jährige aber als Neuzugang bei Aston Villa präsentiert, war aber wohl noch 24 Stunden zuvor ein Thema in Dortmund.



Wie „Sky“-Reporter Patrick Berger berichtet, gab es noch am Sonntag ein Sondermeeting beim BVB, bei dem die Personalie Sancho ganz oben auf der Agenda stand. Letztlich aber gab es im internen Kreis wohl zu viele Stimmen, die gegen eine erneute Verpflichtung des englischen Offensivspielers votierten – mutmaßlich auch vor dem Hintergrund, dass ein entsprechender Transfer und selbst eine Ausleihe wie nun zu Aston Villa teuer geworden wäre.

Sanchos Gehalt zu hoch

„Wir müssen am Ende in unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten bleiben und können keine verrückten Dinge machen. Ich kann den Wunsch aller nachvollziehen, aber Jadon Sancho wird nicht zum BVB wechseln“, hatte Sportdirektor Sebastian Kehl schon in den Tagen zuvor bei „Sky“ durchblicken lassen, dass die Personalie nicht in den Finanzrahmen passt.

Ein wesentlicher Grund dafür ist Sanchos Gehalt, das bei Manchester United rund 20 Millionen Euro pro Jahr betragen soll. Aston Villa übernimmt laut Transferinsider Fabrizio Romano nun 80 Prozent der Gehaltszahlungen, während Man United den Rest weiterhin stemmen muss.