Sonderlob der FAZ für neues Trikot des BVB – wegen dieser Eigenschaft

Besonders viel Zeit ließ sich Borussia Dortmund in dieser Saison dabei, die neuen Trikots für die Saison 2025/26 der Öffentlichkeit vorzustellen. Zumindest in einem Fall hat sich das Warten aber mehr als gelohnt, urteilt Daniel Theweleit in der FAZ, der für seine Begeisterung über das Design sogar einen ganzen, wenn auch kurzen Beitrag verfasst.
Der Fußball mache es den Traditionalisten unter den Fans nicht leicht, klagt Theweleit einleitend. Neben dem inzwischen überdimensionierten „Transferwahnsinn“ sei auch vieles andere „laut, schrill, grell und mitunter manisch“. Das gelte auch für die Trikots der Fußballclubs, von denen mittlerweile jeder mindestens drei neue Varianten pro Saison vorstellt. Als Inspiration dienten dabei immer obskurere Inhalte, von der Architektur eines Stadions bis hin zu Tätowierungen bekannter Spieler.
Umso angenehmer wirke es deshalb, dass sich der VfB Stuttgart und Borussia Dortmund in dieser Hinsicht aktuell aufs Ursprüngliche besinnen. Die Schwaben traten zuletzt mit einem schlichten weißen Trikot mit dem typischen roten Brustring aufs Feld, was traditioneller nicht sein könnte.

Würdigung der 1966er-Helden auch eine optische Wohltat
Auch das Design des neuen Pokaltrikots von Borussia Dortmund wird gelobt. Als Hommage an die Sieger des Europapokals der Pokalsieger 1966 ist dieses besonders schnörkellos gestaltet, was die FAZ zu einem ebenso einfachen Urteil bewegt: „schön“. Statt auch noch die Trikots zu überfrachten, gingen die beiden Bundesligisten hier einen Weg, den Theweleit ausdrücklich begrüßt: „keep it simple“.