„Völlig haltlose Gerüchte“ – Kehl sauer über Chukwuemeka-Berichte

Ab der 65. Minute durfte Carney Chukwuemeka seinen Teil zum 2:0-Auswärtssieg von Borussia Dortmund beim 1. FC Heidenheim beitragen und hatte in der 78. Minute nach einer Ablage von Felix Nmecha sogar noch die Chance zu einem dritten Treffer. Schon vor der Partie stand der Mittelfeldspieler in anderer Hinsicht im Fokus.
Von “Sky“ zu einem Bericht der “Ruhr Nachrichten“ befragt, laut dem Chukwuemeka ein freier Gelenkkörper im Knie anhaltende Probleme bereitet, die voraussichtlich kurz vor Weihnachten mit einem operativen Eingriff beseitigt werden sollen, sprach Sportdirektor Sebastian Kehl Klartext.
Klare Worte auch von Niko Kovac
„Das ist eine Dortmunder Zeitung, die das aufgebracht hat. Ich kann nur sagen, dass das eine Geschichte ist, die komplett erfunden ist“, dementierte Kehl die Meldung entschieden und übte scharfe Kritik an der Berichterstattung: „Wir waren selber sehr überrascht und sind darüber auch nicht informiert worden. Ich finde es an einer Stelle dann auch nicht in Ordnung, wenn über Gesundheitszustände unserer Spieler am Ende solche Stimmen entstehen und Gerüchte aufkommen, die völlig haltlos sind.“
Kehl verneinte in diesem Zusammenhang auch, dass überhaupt eine OP vorgesehen sei: “Der Spieler ist heute dabei, er spielt. Es ist auch keine Operation im Winter geplant, um das mal klarzumachen.“
Ähnlich äußerte sich nach der Begegnung auch Trainer Niko Kovac, der auf den offenkundig beschwerdefreien Einsatz Chukwuemekas verwies: “Normal kommentiere ich keine Gerüchte, aber allein, dass der Junge hier so rumturnt wie ein kleiner Schulbub, zeigt, dass da nichts ist“, so Kovac, der ebenfalls unverkennbar Kritik an den “Ruhr Nachrichten“ anbrachte: “Also manchmal gibt es irgendwelche Artikel, wo ich mich frage: Wie kommt das zustande?“