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Begrenztes Vertrauen in Filippo Mane? – Youngster nur acht Sekunden auf dem Platz

Filippo Mane
Foto: IMAGO

In der vierten Minute der Nachspielzeit durfte Filippo Mane auch noch ran und seinen Teil zum 2:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim beitragen. Dieser Beitrag freilich war überschaubar, denn exakt acht Sekunden nach der Einwechslung des 20-Jährigen für Felix Nmecha pfiff Schiedsrichter Felix Zwayer das Gastspiel von Borussia Dortmund auf der Ostalb ab. Dass Mane nicht länger mitwirken durfte, lässt derweil Rückschlüsse auf das Standing des Youngsters zu.



Obwohl neben den schon länger verletzten Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Emre Can auch Aarón Anselmino aufgrund von muskulären Problemen passen musste, blieb Mane in Heidenheim zu Beginn auf der Bank – anders als zum Saisonstart beim FC St. Pauli (3:3), wo der italienische U20-Nationalspieler beginnen durfte und mit seinem Platzverweis in der 85. Minute beim Stand von 1:3 die folgende Aufholjagd der Gastgeber zumindest begünstigte.

Ryerson vor allem offensiv überzeugend

Anstatt mit Mane an die Seite von Waldemar Anton und Ramy Bensebaini zu stellen, komplettierte Trainer Niko Kovac seine Dreierkette mit dem gelernten Außenverteidiger Julian Ryerson. Der Norweger überzeugte mit den Assist vor dem 1:0 durch Serhou Guirassy und dem vorletzten Pass vor dem zweiten Treffer vor allem in der Offensive, war in der Rückwärtsbewegung indes nicht ganz fehlerfrei unterwegs.

Bemerkenswert und auch ein Signal an Mane war dann, dass nach 74 Minuten Salih Özcan für Ryerson kam und damit ein defensiver Mittelfeldspieler. Das Vertrauen in Mane scheint momentan eher begrenzt zu sein – und die Aussichten für den Youngster werden nicht besser. Denn für das Gastspiel am Dienstag bei Juventus Turin soll Anselmino zumindest in den Kader zurückkehren. Mit der in nicht allzu ferner Zukunft erhofften Rückkehr von Schlotterbeck und Co. dürften Manes Einsatzchancen dann nochmals sinken.

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