Wechselt der ehemalige BVB-Trainer Jürgen Klopp tatsächlich nach Saudi-Arabien? Al-Ittihad soll großes Interesse an dem Ex-Liverpool-Coach haben
Der saudi-arabische Topklub Al-Ittihad sucht nach dem überraschenden Rauswurf von Laurent Blanc nach einem neuen Trainer – und soll dabei offenbar von einem spektakulären Namen träumen: Jürgen Klopp. Wie die saudische Tageszeitung Al-Riyadh berichtet, steht der 58-Jährige ganz oben auf der Wunschliste des Wüstenklubs. Auch der italienische Transfer-Experte Rudy Galetti berichtet, dass der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund zu den Kandidaten zählt.
Neben Klopp sind laut Berichten von Al-Riyadh und Transfer-Experten wie Matteo Moretto weitere prominente Trainer im Gespräch: Xavi Hernandez, der seit Sommer 2024 nach dem Aus beim FC Barcelona vereinslos ist, sowie Luciano Spalletti (zuletzt Nationaltrainer Italiens), Unai Emery (Aston Villa) und Sergio Conceicao (zuletzt AC Milan). Xavi soll derzeit die besten Chancen haben und befindet sich offenbar schon in ersten Gesprächen mit Al-Ittihad.
Ex-BVB-Coach Klopp offenbar auf der Wunschliste von Al-Ittihad
Ein tatsächlicher Wechsel Klopps nach Saudi-Arabien gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. Seit Anfang 2025 ist er Global Sports Director bei Red Bull, wo er die sportliche Entwicklung aller RB-Klubs weltweit verantwortet, darunter RB Leipzig. Sein Vertrag läuft langfristig bis 2029. Mehrfach betonte Klopp, dass er seine Trainerkarriere beendet habe. „Ich habe meinen Job geliebt. Doch ich vermisse nichts“, sagte er im Juni 2025 der Welt am Sonntag.
Klopp kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Neben Mainz 05 betreute er Borussia Dortmund und Liverpool, gewann mit dem BVB zwei deutsche Meistertitel und mit Liverpool unter anderem die Champions League, den europäischen Supercup, die Klub-WM sowie einen Premier-League-Titel.
Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit sorgt die Verbindung zwischen Jürgen Klopp und Al-Ittihad weiterhin für Schlagzeilen. Der saudische Klub würde definitiv einen großen Coup landen, wenn es tatsächlich gelänge, den ehemaligen Champions-League-Sieger in die Wüste zu holen. Ob es dazu kommen wird, bleibt aber vorerst reine Spekulation.