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Ganzes Paket an Faktoren: Deshalb läuft es so gut beim BVB

Borussia Dortmund vs. VfL Wolfsburg, Fussball, 1. Bundesliga, 04. Spieltag, Saison 2026/2026, 21.09.2025
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Einzig beim 3:3 gegen den FC St. Pauli gab der BVB Punkte ab. Der Start in die Bundesliga darf nach den folgenden vier Siegen als sehr gelungen bezeichnet werden, insbesondere unter Berücksichtigung des Hangs der Dortmunder, in der Hinrunde oftmals Punkte liegen zu lassen. Der Kicker nennt die Gründe für die derzeit sehr gute Form des BVB.



Keine Momentaufnahme sei die Situation von Borussia Dortmund bei der laufenden Serie von dreizehn Spielen ohne Niederlage, stellte Geschäftsführer Sport Lars Ricken letztens fest, sondern Ausdruck von großer Stabilität. Der Kicker stimmt ihm da zu. Diese neue oder wiedergewonnene Stabilität habe zu nicht geringen Anteilen Niko Kovac bewirkt. Seine Emphase von „seriöser Arbeit“ gegen den Ball sei ein ganz elementarer Faktor der aktuellen Erfolge des BVB.

Weil zur defensiven Stabilität auch noch eine hohe Effizienz in den Offensivaktionen hinzukomme, reihe sich derzeit Sieg an Sieg. Spielerischen Glanz sehe man zwar nur selten, doch die gewissenhafte Arbeit aller auf dem Platz Stehenden bringe die zuletzt massige Zahl an Punkten ein.

Karim Adeyemi
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Adeyemi einer von vielen mit guter Entwicklung

Wenn dann noch ein wenig Glück hinzukommt wie in der Partie beim FSV Mainz 05, als Paul Wanner beim Stand von 0:0 nur den Pfosten traf, wird es noch einmal schwieriger, dem BVB Punkte abzuknöpfen. Doch Glück sei nur ein kleiner Faktor bei den derzeitigen Erfolgen. Vielmehr gebe es sowohl mannschaftstaktisch als auch individuell Fortschritte zu verzeichnen.

Bestes Beispiel für letzteres sei Karim Adeyemi. Dieser sei erkennbar gereift, sowohl sportlich als auch als Typ. Dazu habe Julian Brandt sein Tief aus der Vorsaison überwunden. Und auch der in diesem Kontext eher selten erwähnte Torhüter Gregor Kobel zeige momentan Leistungen, die das Team nach vorne brächten, was insbesondere auch für den – oft raschen – Spielaufbau gelte. Weitere Namen, bei denen man eine positive Veränderung konstatieren müsse, seien Waldemar Anton, Maximilian Beier oder Marcel Sabitzer.

Der Pluspunkte für den BVB ist es damit noch nicht genug. Auch die größere Kadertiefe sei ein Pfund, mit dem die Dortmunder wuchern können. Weniger Verletzte als sonst so häufig beim BVB sowie sinnvolle Ergänzungen wie Jobe Bellingham, Charney Chukwuemeka und Fabio Silva lassen eher selten befürchten, dass man personell an seine Grenzen komme.

Allerdings habe der Spielplan es bislang auch recht gut mit Borussia Dortmund gemeint. Den ersten echten Härtetest in der Liga habe man erst am kommenden Spieltag mit Leipzig vor der Brust. Dann gelte es, wie heute Abend in der Champions League, all die genannten Faktoren erneut zu bestätigen.