Vom BVB nach München? Bayern offenbar in Kontakt mit Nico Schlotterbeck

Borussia Dortmund würde Nico Schlotterbeck bekanntlich gerne über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2027 hinaus halten und langfristig zum Gesicht des Vereins machen. Der Nationalspieler, der gerade erst von einer halbjährigen Verletzungspause zurückgekehrt ist, sieht allerdings keine Eile und möchte erst einmal die weitere Entwicklung abwarten. Wohl auch, weil es auch einige andere, attraktive Optionen gibt.
Wie der Transfer–Account „Inside Eintracht FFM“ berichtet, ist es in der Branche kein Geheimnis mehr, dass sich auch der FC Bayern München für Schlotterbeck interessiert. Der Rekordmeister soll auch schon in Kontakt zu Schlotterbecks Berater stehen und der Innenverteidiger selbst sich einen Wechsel zum großen Rivalen grundsätzlich vorstellen können.
Konkret geworden ist in der Personalie aber noch nichts. Auch, weil ein Vorstoß der Bayern in Sachen Schlotterbeck auch davon abhängen dürfte, ob Dayot Upamecano seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag verlängert oder ablösefrei geht. Interesse am französischen Nationalspieler wird seit geraumer Zeit Real Madrid nachgesagt.
Kein Geheimnis, dass sich auch der FC Bayern in die Liste der Interessenten eingereiht hat. Kontakt zum Berater besteht, Schlotterbeck könnte sich einen Wechsel grundsätzlich vorstellen. Mehr ist aber noch nicht passiert, auch die Personalie Upamecano spielt da eine Rolle.… https://t.co/vUo1MwsQ1t
— Inside Eintracht FFM (@inside_ffm) October 1, 2025
BVB muss Schlotterbeck in doppelter Hinsicht überzeugen
Für den BVB wäre der Abgang Schlotterbecks ein schwerer Schlag und nochmals schmerzhafter, sollte es den Publikumsliebling wie einst Robert Lewandowski, Mats Hummels oder Mario Götze ausgerechnet nach München ziehen. Noch freilich können die Dortmunder Verantwortlichen angesichts des noch fast zwei Jahre langlaufenden Vertrages einigermaßen ruhig schlafen, wissen gleichzeitig aber auch, dass das Thema in den Medien präsent bleiben wird, ehe eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung gefallen ist.
Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl sind deshalb gefordert, Schlotterbeck die erhoffte, langfristige Unterschrift beim BVB schmackhaft zu machen. In zweierlei Hinsicht: zum einen mit dem Aufstieg zu einem der absoluten Top-Verdiener, wofür die Borussia insbesondere im Vergleich zu andernorts und insbesondere in München nochmals höheren Gehältern bis an die Schmerzgrenze und vielleicht darüber hinaus gehen muss. Zum anderen mit der sportlichen Perspektive, auch in Dortmund Titel gewinnen zu können. Weitere Ergebnisse wie in den ersten Wochen der Saison wären als Argumente pro BVB sicherlich hilfreich.