Mit Lamine Yamal (2024), Jude Bellingham (2023), Gavi (2022), Pedri (2021) und Erling Haaland (2020) lesen sich die Gewinner des Golden Boy Awards in den vergangenen Jahren überaus prominent. Nun hat die italienische Sportzeitung Tuttosport, die seit 2003 jährlich den vielversprechendsten jungen Spieler auszeichnet, am Mittwochabend die 25 Kandidaten für den Preisträger 2025 veröffentlicht, darunter auch einen Spieler von Borussia Dortmund.
Während es kein deutscher Akteur unter die letzten 25 geschafft hat, sind zwei in der Bundesliga unter Vertrag stehende Profis dabei. Zum einen der erst vor wenigen Wochen von der AS Monaco zu Bayer Leverkusen gewechselte Eliesse Ben Seghir und zum anderen Jobe Bellingham, der zwei Jahre nach der Auszeichnung für seinen Bruder Jude per Wildcard nominiert wurde. Wie Francesco Pio Esposito (Inter Mailand), Aleksandar Stankovic (Club Brügge), Giovanni Leoni (FC Liverpool) und Rodrigo Mora (FC Porto) wurde Bellingham aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen in der jüngeren Vergangenheit zur Kandidatenliste hinzugenommen. Die übrigen 20 Spieler darauf wurden über den Football Benchmark Golden Boy Index ausgewählt.
In Frage kommen für die Auszeichnung generell nur Spieler, die nicht vor dem 1. Januar 2005 geboren sind und die bei einem europäischen Verein spielen. Vorjahressieger Lamine Yamal würde mit 18 Jahren auch noch die Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen. Eine Titelverteidigung ist gemäß den Regularien allerdings nicht möglich.
Auf wen die Wahl fällt, entscheiden die Journalisten von europäischen Fußball-Fachmagazinen, die für jeweils fünf der Nominierten eine Punktzahl in Höhe von 10, 7, 5, 3 oder 1 vergeben.
Die 25 Kandidaten im Überblick:
Pau Cubarsi (FC Barcelona)
Désiré Doué (Paris Saint-Germain)
Myles Lewis-Skelly (FC Arsenal)
Warren Zaïre-Emery (Paris Saint-Germain)
Dean Huijsen (Real Madrid)
Kenan Yildiz (Juventus Turin)
Ethan Nwaneri (FC Arsenal)
Geovany Quenda (Sporting Lissabon)
Jorell Hato (Ajax Amsterdam)
Archie Gray (Tottenham Hotspur)
Eliesse Ben Seghir (Bayer Leverkusen)
Leny Yoro (Manchester United)
Arda Güler (Real Madrid)
Victor Froholdt (FC Porto)
Lucas Bergvall (Tottenham Hotspur)
Mamadou Sarr (Racing Strasbourg)
Senny Mayulu (Paris Saint-Germain)
Estêvão (FC Chelsea)
Franco Mastantuono (Real Madrid)
Nico O’Reilly (Manchester City)
Jobe Bellingham (Dortmund)
Francesco Pio Esposito (Inter Mailand)
Alesksanar Stankovic (Club Brügge)
Giovanni Leoni (FC Liverpool)
Rodrigo Mora (FC Porto)
Bekanntgegeben wird der Gewinner im November. Als Favorit gilt Désiré Doué (Paris Saint-Germain)