Für die Champions League gar nicht gemeldet musste sich Salih Özcan im bisherigen Saisonverlauf mit drei Kurzeinsätzen in der Bundesliga und einer Einwechslung in der ersten Pokalrunde begnügen. Während der defensive Mittelfeldspieler, der seit dem 21. September gar nicht mehr auf dem Feld stand, bei Borussia Dortmund offenkundig keine nennenswerte Rolle mehr spielt, soll es Interessenten aus verschiedenen Ländern geben.
Wie der türkische Transferexperte und Sportjournalist Ekrem Konur berichtet, soll der in der Vergangenheit vor allem mit den Top-Klubs aus Istanbul in Verbindung gebrachte Özcan nicht mehr nur in der Türkei auf Interesse stoßen, sondern auch in der italienischen Serie A und der französischen Ligue 1 einen Markt haben. Vereine aus den genannten Ligen prüfen derzeit offenbar eine Winterverpflichtung Özcans, dessen Abschied aus Dortmund im Januar und damit ein halbes Jahr vor Vertragsende am 30. Juni 2026 als wahrscheinlich gilt.
Özcan auch ein Thema in Köln?
Der BVB würde Özcan, der im zentralen Mittelfeld übermächtiger Konkurrenz bestehend aus Pascal Groß, Felix Nmecha, Jobe Bellingham, Julian Brandt, Carney Chukwuemeka, Marcel Sabitzer und auf absehbare Zeit möglicherweise auch wieder Emre Can ausgesetzt ist, einen Wechselwunsch vermutlich kaum erwehren. Vielmehr hätte die Borussia mutmaßlich nichts dagegen, das Restgehalt zu sparen und im Idealfall noch eine Ablöse zu erzielen.
Wann eine Entscheidung fällt, ist offen. Ebenso, welche Vereine einen konkreten Vorstoß unternehmen. Zumindest denkbar, dass mit dem 1. FC Köln auch der samstägliche Gegner des BVB in Erwägung zieht, Özcan zurückzuholen. Der gebürtige Kölner, der 2022 von den Geißböcken nach Dortmund gewechselt ist, pflegt weiterhin einen guten Kontakt in seine Heimatstadt und zu seinem Ausbildungsklub.
Vor allem dann, wenn der aktuell im Kölner Mittelfeldzentrum gesetzte Eric Martel signalisieren sollte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, könnte eine Rückkehr Özcans zum FC zum Thema werden.