Es hat nicht viel gefehlt und Said El Mala hätte Borussia Dortmund die Mission Heimsieg am Samstagabend gegen den 1. FC Köln deutlich erschwert. Doch der Shooting-Star auf Seiten der Geißböcke, der an den ersten sieben Spieltagen drei Mal getroffen hatte, zielte bei seiner größten Chance frei vor Gregor Kobel knapp am Tor vorbei und traf bei weiteren Umschaltaktionen stets die falsche Entscheidung. Und dennoch hat El Mala im Signal-Iduna-Park Eindruck hinterlassen.
Die Verantwortlichen des BVB freilich kannten El Mala schon seit längerem, fiel dessen Entscheidung im Sommer 2024 doch recht knapp für den FC und gegen den BVB aus. El Mala gab damals den besseren Entwicklungsmöglichkeiten mit der schnellen Aussicht auf Bundesliga-Einsätze den Vorzug und entschied sich für einen innerstädtischen Wechsel, spielte die vergangene Saison aber noch auf Leihbasis für Viktoria Köln.
Ricken bescheinigt El Mala eine „tolle Entwicklung“
Nach den ersten Auftritten des 19-Jährigen in der Bundesliga werden nun bereits diverse Top-Klubs aus dem In- und Ausland als Interessenten gehandelt. Aus der Premier League sollen etwa Manchester City, der FC Chelsea und Manchester United genauer hinschauen, während in Deutschland der FC Bayern München und eben der BVB die weitere Entwicklung sehr genau verfolgen – im Wissen darum, dass El Mala in Köln einen Vertrag bis 2030 ohne Ausstiegsklausel besitzt, daher bereits über eine Ablöse von 50 Millionen Euro aufwärts spekuliert wird.
BVB-Geschäftsführer Lars Ricken hat sich nun bei „Bild Sport“ zu El Mala geäußert und sich angetan gezeigt: „Erst mal muss man sagen, dass er wirklich eine tolle Entwicklung durchmacht. Er war neben dem Torwart der beste Kölner Spieler.“
Konkreter wollte Ricken zwar nicht werden, ließ dann aber doch durchblicken, El Mala auf dem Schirm zu haben: „Natürlich beobachten wir Spieler in diesem Alterssegment extrem aufmerksam. Wir werden auf diesen Markt schauen und die Entwicklung von Said beobachten.“
