Geheimplan enthüllt: Wie der BVB Adeyemi und Schlotterbeck halten will

Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi sollen langfristig beim BVB bleiben – doch ihre Forderungen stellen den Klub vor ein Dilemma. Droht Dortmund nun ein Bruch mit seiner eigenen Transfer-Philosophie?

Borussia Dortmund arbeitet mit Hochdruck daran, zwei seiner wichtigsten Leistungsträger langfristig an den Verein zu binden: Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck. Beide Nationalspieler besitzen derzeit Verträge bis 2027 – doch die BVB-Bosse wollen frühzeitig verlängern, idealerweise bis 2030 oder sogar 2031.

Die Gespräche mit dem Offensivspieler und dem Abwehrchef laufen laut Sky bereits auf Hochtouren. Doch trotz beiderseitigem Interesse an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit gibt es einen entscheidenden Knackpunkt: Ausstiegsklauseln.

Seit dem spektakulären Wechsel von Mario Götze zum FC Bayern im Jahr 2013 gilt beim BVB ein klares Prinzip: keine festgeschriebenen Ablösesummen. Nur in Ausnahmefällen – etwa bei Erling Haaland oder aktuell Serhou Guirassy – wurde von dieser Linie abgewichen. Nun könnte Dortmund erneut vor einem solchen Schritt stehen.

Vor allem Adeyemi soll auf eine Exit-Option bestehen. Ohne eine entsprechende Klausel sei eine Vertragsverlängerung kaum denkbar, berichtet die Sport Bild. Auch Schlotterbeck fordert offenbar ähnliche Konditionen. Intern sorgt diese Entwicklung für Diskussionen – schließlich fürchten die Verantwortlichen, durch solche Klauseln wieder die Kontrolle über potenzielle Transfers zu verlieren.

BVB-Stars Adeyemi und Schlotterbeck pochen offenbar auf Ausstiegsklauseln

Trotz der Differenzen gilt das Verhältnis zwischen Klub und Spielern als gut. Adeyemi blüht unter Trainer Niko Kovac auf und hat sich zu einem Schlüsselspieler entwickelt. Schlotterbeck wiederum gilt als künftiger Führungsspieler und potenzieller Kapitän. Beide sollen bei einer Verlängerung zu den Topverdienern im Kader aufsteigen.

Die Dortmunder Führung möchte dem Vernehmen nach bis spätestens Frühjahr 2026 Klarheit über Schlotterbecks Zukunft haben. Beim Nationalspieler, der immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird, herrscht laut Kabinenquellen vorsichtiger Optimismus. Adeyemi hingegen hat signalisiert, dass er sich in Dortmund wohlfühlt – vorausgesetzt, seine Vorstellungen werden berücksichtigt.

Noch ist offen, ob der BVB seine strikte Anti-Klausel-Politik tatsächlich aufweichen wird. Sicher ist nur: Um seine beiden Stars langfristig zu halten, muss der Verein offenbar bereit sein, bisherige Grundsätze zu überdenken – ein Schritt, der für Dortmund einem echten Tabubruch gleichkäme.

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