Borussia Dortmunds Vereinsikone Mats Hummels hat ein pikantes Transfer-Geheimnis gelüftet. Der Weltmeister von 2014 stand 2024 kurz vor einem Wechsel zu einem Weltverein.
Mats Hummels hat eine überraschende Anekdote aus seiner Karriere enthüllt: Der langjährige Abwehrchef von Borussia Dortmund stand im Sommer 2024 offenbar kurz vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain.
Wie der 36-Jährige bei Amazon Prime erzählte, habe es „gegen Ende der Transferperiode Interesse von beiden Seiten“ und auch konkrete Gespräche gegeben. Der Kontakt zu PSG kam „im Nachgang“ zu seinem entscheidenden Kopfballtor für den BVB im Champions-League-Halbfinale gegen die Pariser zustande. Beim 1:0-Sieg im Rückspiel in Paris avancierte Hummels zum Matchwinner und führte Dortmund ins Endspiel von London.
„Ich muss natürlich jetzt aufpassen, was ich am Frühstückstisch so erzähle. Das findet jetzt mittlerweile den Weg in die Sendung“, scherzte Hummels zunächst im Gespräch mit Moderatorin Cayana Freeman, nachdem sie angedeutet hatte, dass er die Geschichte ursprünglich bei einem Plausch im Prime-Team ausgeplaudert hatte.
Tatsächlich stand ein Wechsel kurz bevor: „Im Sommer 2024, als ich vertragslos war, gab es gegen Ende der Transferperiode Gespräche. Es gab Interesse von beiden Seiten, auch von mir, da muss ich gar nicht drum herumreden“, erklärte der ehemalige Nationalspieler.
BVB-Ikone Hummels: So knapp war sein Transfer zu Paris Saint-Germain
Doch der Transfer platzte im letzten Moment. „Es hätte sich eine Personalie im Kader noch verändern müssen, die sich dann nicht mehr verändert hat. Dann wäre es trotzdem fast noch passiert. Aber schlussendlich bin ich dann eben nicht hier gelandet“, so die BVB-Legende weiter.
Da PSG den Deal nicht mehr umsetzen konnte, wechselte Hummels schließlich zur AS Rom. Dort erlebte er eine durchwachsene Saison und beendete anschließend seine aktive Laufbahn. Paris dagegen feierte ohne ihn den größten Triumph der Vereinsgeschichte und gewann erstmals die Champions League – den Titel, den Hummels in seiner langen Karriere nie erringen konnte.
Der Weltmeister von 2014 blickt dennoch auf eine außergewöhnliche Laufbahn zurück: Über 500 Pflichtspiele für den BVB, zwei deutsche Meisterschaften (2011, 2012) sowie zwei DFB-Pokalsiege (2012, 2021) stehen in seiner Bilanz. Zum Abschied ehrte ihn Borussia Dortmund im Sommer mit einem Stern auf dem vereinseigenen Walk of Fame.
„Aber so ist es auch völlig fine“, sagte Mats Hummels über den geplatzten Transfer – ein Satz, der zeigt, dass er seinen Karriereabschluss ohne Wehmut sieht, auch wenn die Geschichte mit PSG beinahe ein völlig anderes Ende genommen hätte.

