Eigentlich sollte bei der kommenden JHV von Borussia Dortmund die Wahl von Hans-Joachim Watzke zum neuen Präsidenten des Clubs im Vordergrund stehen. Jetzt sorgt ein Thema für Aufmerksamkeit, das viele Fans bewegen dürfte. Offiziell eingereicht wurde ein Antrag, das Wappen des BVB zu verändern, was immer ein besonders heikles Thema bei allen Traditionalisten ist. Hier die Details dazu.
Punkt 17 der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung des BVB erlaubt allen Mitgliedern Anträge einzureichen und Wünsche vorzubringen. Dies ist mit Blick auf das Wappen von Borussia Dortmund bereits geschehen, wie Sport.de berichtet. Am 23. November werden sich die Abstimmungsberechtigten, ob vor Ort anwesend oder per Internet zugeschaltet, mit dem Vorschlag befassen müssen, eine Änderung am aktuellen Wappen des Dortmunder Clubs vorzunehmen.
Der Antrag sieht vor, in Zukunft wieder jene Form des Wappens zu nutzen, welche bereits zwischen 1974 und 1976 sowie zwischen 1978 und 1993 genutzt wurde. Während die aktuelle Version außen durch einen dünnen, schwarzen Kreis eingefasst ist, hatte der Vorgänger nach diesem dünnen schwarzen Rand noch einmal einen deutlich dickeren, ehe das Wappen mit einem gelben Kreis endet. Außerdem sind die Buchstaben und Zahlen im alten Wappen sichtbar dünner. Dazu ist der Gelbton etwas dunkler als bei der aktuellen Variante.
Im Einsatz ist diese frühere Gestaltungsweise des Wappens derzeit ohnehin wieder. Es ist auf dem Cup-Trikot des BVB dieser Saison 2025/26 zu sehen, welches im DFB-Pokal und in der Champions League von Niko Kovac‘ Spielern getragen wird.

Mitglied will zur Version auf dem Cuptrikot zurück
Sam-Joel Renken heißt der Mann, der an der alten Version des BVB-Wappens so viel Gefallen gefunden hat, dass er dieses gerne wieder als das offizielle Wappen seines Herzensclubs sähe. Als Begründung für die Einreichung seines Antrags nennt Renken laut Sport.de vornehmlich Gründe der persönlichen Präferenz, sprich: seinen Geschmack. Die ältere Version sei wesentlich edler als die seit 1993 genutzte Variante, wie er den Ruhr Nachrichten in einem Gespräch verriet. Dieselbe Zeitung ist es auch, die die Chancen auf Umsetzung des Antrags als „kaum“ vorhanden einstufen. Deshalb dürfte die Diskussion am 23. November über seinen Antrag wohl schnell beendet sein – und der BVB wie bisher mit seinem gegenwärtigen Wappen auftreten.

