Julian Brandt und Emre Can gehören zu den Profis, deren Verträge bei Borussia Dortmund am Ende der Saison auslaufen. Anders als bei Niklas Süle und Salih Özcan, die ebenfalls nur bis zum 30. Juni an den BVB gebunden sind und im Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit einen anderen Weg einschlagen werden müssen, ist bei den beiden zuletzt von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht berücksichtigten Nationalspielern noch alles offen.
Der seit seiner Verpflichtung im Sommer 2019 von Bayer Leverkusen nur selten über einen längeren Zeitraum hinweg konstant auf Top-Niveau agierende Brandt und der seit seiner Ankunft im Januar 2020 von Juventus Turin kaum wenig umstrittene Can besitzen fraglos Qualitäten und stellen immer wieder auch ihren Wert für die Mannschaft unter Beweis.
Verlängerungen billiger als Neuverpflichtungen
Allerdings ist der BVB wohl nicht dazu bereit, das Duo zu den gleichen Konditionen wie bisher weiterzuverpflichten. Reduzierte Bezüge und/oder der Einbau von leistungsorientierten Komponenten sind mögliche Varianten, die in den nächsten Wochen diskutiert werden dürften bzw. teilweise auch schon wurden.
Für Brandt, dem sich wohl vor allem in der englischen Premier League Alternativen bieten würden, und den seit seiner Versetzung vom defensiven Mittelfeld in die Abwehrreihe wieder wertvoller gewordenen Can gibt es derweil ein wesentliches Argument. Wie der „kicker“ berichtet, ist man sich beim BVB intern darüber im Klaren, dass eine Verlängerung mit Can und Brandt die bedeutend günstigere Variante im Vergleich zur Verpflichtung von externem Ersatz mit ähnlicher Qualität wäre. Denn zu einem sicherlich auch nicht kleinen Gehalt käme dann noch eine Ablöse oder bei Akteuren mit auslaufenden Verträgen ein Handgeld.
