Beim spektakulären 5:3-Sieg bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln am Samstag durfte Nick Cherny erstmals in dieser Saison für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund starten. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte die ersten Wochen der Saison verletzungsbedingt verpasst und sich zuletzt schrittweise herangearbeitet. Nun ist nicht nur die Hoffnung auf mehr Spielzeit vorhanden, sondern es steht auch eine Zukunftsentscheidung an.
Cherny, der im Sommer 2023 aus dem Nachwuchs von Arminia Bielefeld verpflichtet wurde und auch noch für die U19 des BVB spielberechtigt wäre, besitzt aktuell nur einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Wie nun „Ruhr24“ berichtet, bemühen sich die Dortmunder Verantwortlichen zwar bereits um eine Verlängerung, können dem 18-fachen Junioren-Nationalspieler bis dato aber noch keine konkrete sportliche Perspektive bieten.
Interesse aus der ersten und zweiten Liga
Weil Cherny, der nach einem Knochenödem seit Mitte September wieder einsatzbereit ist, vor seinem Startelfdebüt in Köln indes nur auf fünf überwiegend kurze Einwechslungen kam, mit seinen aktuellen Spielanteilen kaum glücklich sein dürfte, gilt ein Abschied im Sommer als durchaus denkbar.
Erst recht, da nach Informationen von „Ruhr24“ mehrere Vereine aus der Bundesliga und 2. Bundesliga Interesse bekunden sollen. Eine Entscheidung ist bislang noch nicht gefallen und könnte auch noch einige Zeit auf sich warten lassen, doch sollte Cherny in den nächsten Wochen zurück auf die Bank müssen und wieder nur als Joker gefragt sein, dürfte sich der gebürtige Bielefelder konkreter mit den anderen Optionen beschäftigen.
