Wie die gesamte Mannschaft hat Serhou Guirassy eher schwer ins Spiel gefunden, am Ende aber mit einem Doppelpack einen persönlichen Befreiungsschlag gelandet und Borussia Dortmund zum 4:0 gegen den FC Villarreal geschossen, womit das Weiterkommen in der Champions League wieder ein Stück näher gerückt ist. Sollte der BVB die Ligaphase überstehen, wäre Guirassy aller Voraussicht nach auch in den K.o.-Spielen im schwarz-gelbem Trikot dabei.
Denn entgegen anderslautender Medienberichten aus dem Ausland besitzt Guirassy nach Informationen der „Sport Bild“ für den Winter keine Ausstiegsklausel. Eine entsprechende Vereinbarung gibt es zwar bekanntlich für den Sommer, wenn auch nur für einen kleinen Kreis an internationalen Top-Teams, aber eben nicht inmitten der Saison.
Ablöse wäre im Winter frei verhandelbar
Zuletzt wurden Paris St. Germain, Manchester United und dem FC Arsenal Gedanken an eine winterliche Verpflichtung Guirassys nachgesagt, dessen Sommer-Klausel für die genannten Vereine Gültigkeit hätte und einen Wechsel für fixe 50 Millionen Euro ermöglichen würde – aber eben erst nach der Saison 2025/26.
Im Winter und generell für andere Vereine ist die Höhe der Ablöse frei verhandelbar. Eine Schmerzgrenze soll der BVB zwar sehr wohl haben, doch diese ist mit 80 Millionen Euro dem Vernehmen nach recht hoch angesetzt. Gleichwohl ist nicht undenkbar, dass Klubs mit entsprechenden Geboten auf den Plan treten. Insbesondere in der Saudi Pro League, in der Guirassy von seinem Bruder und Berater angeboten worden sein soll, wären die wirtschaftlichen Möglichkeiten vorhanden, auch ein solches Gesamtpaket zu stemmen.
Guirassy selbst war am Dienstagabend derweil erst einmal glücklich über seinen Doppelpack, zeigte sich aber auch als Teamplayer und betonte die Wichtigkeit des mannschaftlichen Erfolges: „Es ist immer schön, Tore zu schießen. Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen kann. Man kann nicht immer Tore schießen. Wir müssen weiter hart arbeiten.“
