Aktuell ranken sich um Gregor Kobel keine Gerüchte, doch kann die Uhr danach gestellt werden, dass der Schlussmann von Borussia Dortmund im Laufe der nächsten Monate wieder mit internationalen Spitzenklubs in Verbindung gebracht wird. Der BVB müsste sich zwar auch dann noch keine zwingenden Sorgen um einen Verbleib des Schweizers machen, hat für sich aber anscheinend den Torwartmarkt dennoch im Blick.
Mit Alexander Meyer, dessen Vertrag ausläuft, und dem noch bis 2027 gebundenen Patrick Drewes stehen zwei erfahrene Backups für Kobel im Kader, die beide mit ihrer Rolle als Nummer zwei und drei zufrieden sind. Dass es für beide beim BVB weitergeht, ist gleichwohl fraglich. Schließlich steht ab dem 1. Juli der im vergangenen Sommer als perspektivische Nummer eins verpflichtete und derzeit an den 1. FC Heidenheim verliehene Diant Ramaj auch wieder in Dortmund unter Vertrag.
Ob Ramaj, der Spielzeit in Heidenheim einem Bankplatz beim BVB vorgezogen hat, dann ein offenes Duell mit Kobel erhält, ist offen. Nicht ausgeschlossen, dass der 24-Jährige nochmal einen anderen Weg einschlägt, sollte sich die erhoffte Perspektive auf den Platz im Dortmunder Tor (noch) nicht bieten.
BVB-Scouts in Piräus
Weil die aktuellen Schlussleute betreffend doch das eine oder andere Fragezeichen vorhanden ist, sieht sich der BVB offenbar für den Fall der Fälle, dass Bedarf zwischen den Pfosten entstehen sollte, um. Laut dem griechischen Portal „Sports DNA“ sollen Scouts des BVB am Mittwochabend die Partie in der Champions League zwischen Olympiakos Piräus und Real Madrid (3:4) vor Ort verfolgt haben, um Konstantinos Tzolakis im Tor der Gastgeber unter die Lupe zu nehmen.
Der 23 Jahre alte Schlussmann hat bisher sieben A-Länderspiele für Griechenland absolviert, ist bei den Hellenen hinter Odysseas Vlachodimos aber nur die Nummer zwei. Bei Olympiakos ist Tzolakis auch erst seit dem Frühjahr 2024 gesetzt, befindet sich somit eher noch am Anfang seiner Karriere, Entwicklungspotential inklusive.
Ob sich das offenbar grundsätzlich vorhandene Dortmunder Interesse konkretisiert, ist derzeit völlig offen und hängt sicherlich auch von anderen Personalien ab.
