Geheimplan enthüllt: Wie der BVB Juwel Anselmino halten will

Nach seinem starken Auftritt gegen Leverkusen rückt BVB-Leihspieler Aaron Anselmino immer stärker in den Fokus. Nun arbeitet Dortmund offenbar an einem Geheimplan, um den jungen Verteidiger dauerhaft zu halten.

Borussia Dortmund arbeitet hinter den Kulissen daran, Leihspieler Aaron Anselmino langfristig an den Klub zu binden. Der junge Innenverteidiger, derzeit vom FC Chelsea ausgeliehen, entwickelt sich zunehmend zum Schlüsselspieler – und zum Objekt eines potenziellen Millionenpokers.

Beim 2:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen rückte Anselmino besonders ins Rampenlicht: Der Argentinier erzielte per Kopf das wichtige Führungstor und überzeugte erneut mit seiner defensiven Stabilität. Trainer Niko Kovac fand nach der Partie deutliche Worte des Lobes. Anselmino sei „ein Profi durch und durch“ und weiter: „Ich liebe solche Spieler.“ Einen weiteren Schwerpunkt seiner Stärken wollte Kovac ebenfalls betonen: „Verteidigen sollte die Nummer eins sein – und das macht er vorzüglich.“

Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte bereits, dass Dortmund einen festen Transfer des 20-Jährigen anstrebt. „Ich werde sicherlich in den nächsten Tagen mal den Hörer in die Hand nehmen müssen und werde dort anrufen. Wir haben einen ganz guten Draht zum FC Chelsea“, erklärte er.

BVB erst später mit konkreten Angeboten für Anselmino

Allerdings besitzt der BVB keine Kaufoption, was die Verhandlungen mit Chelsea kompliziert macht. Laut einem Bericht der Bild verfolgen die Dortmunder daher einen strategischen Ansatz: Man wolle die Blues zunächst zappeln lassen und erst im Sommer mit konkreten Angeboten auf den Londoner Klub zugehen. Die Hoffnung: Die Ablöse nicht unnötig früh in die Höhe treiben – ähnlich wie es bereits bei Carney Chukwuemeka gelang, dessen Transfer trotz hoher ursprünglicher Kaufoption später für rund 20 Millionen Euro realisiert wurde.

Doch ob dieser Plan erneut aufgeht, ist ungewiss. Während Chukwuemeka im Vorjahr lange verletzt ausfiel, präsentiert sich Anselmino aktuell in Topform. Sein Marktwert liegt derzeit bei rund acht Millionen Euro – Tendenz steigend. Jeder weitere starke Auftritt könnte die Ablöseforderung Chelseas empfindlich nach oben treiben.

Fakt ist: Dortmund will den jungen Argentinier unbedingt halten. „Wir hoffen, dass Aaron noch weiter bleibt, na klar“, stellte Kehl klar. Der Poker um das Abwehr-Juwel beginnt – und der BVB hat seine Strategie bereits zurechtgelegt.

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