Nach zuvor elf Einwechslungen mit immerhin einem Tor und zwei Vorlagen war es am Dienstagabend soweit. Fabio Silva durfte erstmals im Trikot von Borussia Dortmund ran und im Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen anstelle von Serhou Guirassy beginnen. Unabhängig davon, dass der Portugiese die 0:1-Niederlage auch nicht verhindern konnte, war die Aufstellung auch ein Signal von Trainer Niko Kovac an Silva, fest eingeplant zu sein.
Silva agierte bis zu seiner Auswechslung in der 67. Minute sehr bemüht, war allerdings eher wenig eingebunden und verzeichnete so nur 20 Ballkontakte. Der 24-Jährige spielte aber den einen oder anderen guten Pass und bereitete in der Dortmunder Drangphase vor der Pause eine Großchance von Karim Adeyemi sehenswert per Hackenablage vor.
Belohnt wurde Silva für sein Engagement freilich nicht. Das allerdings kann und soll sich in Zukunft ändern, denn daran, dass der Ende August von den Wolverhampton Wanderers verpflichtete Angreifer über den Winter hinaus für den BVB auflaufen wird, gibt es für die Dortmunder Verantwortlichen keinen Zweifel.
Berater sondieren den Markt – wohl vergeblich
Unzufrieden mit seiner regelmäßigen Rolle als Joker wurde Silva zuletzt schon mit Vereinen aus Spanien sowie der bereits im Sommer stark interessierten AS Rom in Verbindung gebracht. Passend dazu soll Silvas Management nach Informationen der „Sport Bild“ auch schon den Markt für eine mögliche Leihe im Winter sondieren, die mehr Aussicht auf Einsatzzeit bringen und so die WM-Chancen des Stürmers erhöhen soll.
Derlei Gedankenspiele sind für die BVB-Verantwortlichen aber überhaupt kein Thema. Vielmehr sollen Silvas Berater von Seiten der Borussia bereits klar mitgeteilt bekommen haben, dass ein Abgang im Januar komplett ausgeschlossen ist. Stattdessen wurde laut „Sport Bild“ der Spielerseite mitgeteilt, dass von Silva konstante Leistungen auf Top-Niveau erwartet werden.
