Neue Entwicklungen: Schlotterbeck-Poker bringt den BVB ins Schwitzen

Nico Schlotterbeck sorgt mit seinem Zögern für wachsende Unruhe beim BVB. Trotz Top-Angebot aus Dortmund liebäugelt der Abwehrchef mit einem Wechsel zu Europas Spitzenklubs.

Borussia Dortmund arbeitet mit Hochdruck daran, Nico Schlotterbeck langfristig an den Klub zu binden – doch der Poker um den Nationalspieler wird zunehmend zum Nerventest. Der Innenverteidiger, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, zögert weiterhin eine vorzeitige Verlängerung hinaus. Beim BVB wächst daher die Sorge, dass sich der 26-Jährige gegen eine Zukunft in Schwarz-Gelb entscheiden könnte.

Schlotterbeck soll beim BVB eine zentrale Rolle einnehmen – von der Werbefigur über den Abwehrchef bis hin zum möglichen Kapitän. Doch ob der Verteidiger diese Perspektive annimmt, ist offen. Laut Sky „steigt die Nervosität in Dortmund“, weil Schlotterbeck auf einen Wechsel zu einem internationalen Topklub spekuliere. Besonders Real Madrid und der FC Bayern gelten weiterhin als reizvolle Optionen.

Der BVB zeigt sich finanziell zu großen Zugeständnissen bereit. Schlotterbeck liegt ein Vertrag bis 2030 vor, der ihn in die Kategorie der Topverdiener katapultieren würde. Laut Sky wären die Klubverantwortlichen sogar bereit, das Angebot „noch einmal nachzubessern“. Eine feste Deadline gebe es zwar nicht, doch bis Ende Januar wünschen sich die Verantwortlichen eine Entscheidung.

Auch Barcelona heiß auf BVB-Abwehrchef Schlotterbeck?

Für zusätzlichen Druck sorgen sportliche Entwicklungen. Nach dem frühen Aus im DFB-Pokal und angesichts der starken Konkurrenz in Liga und Champions League ist ungewiss, ob Schlotterbeck mit dem BVB in naher Zukunft Titel gewinnen kann. Seit seinem Wechsel aus Freiburg 2022 blieb ihm ein Erfolg verwehrt – ein weiterer Grund, warum eine „Nicht-Verlängerung“ laut Sky derzeit „das realistischere Szenario“ ist.

Gleichzeitig sind auch andere europäische Vereine aufmerksam geworden. Der FC Barcelona beobachtet die Lage genau und entwickelt laut Sport „sehr genaue Pläne“ für eine mögliche Verpflichtung. Trainer Hansi Flick, unter dem Schlotterbeck 2022 sein Debüt im DFB-Team feierte, könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Allerdings gilt der finanzielle Spielraum der Katalanen als großes Hindernis; die geforderten rund 40 Millionen Euro erscheinen als schwer stemmbare Summe.

Kompliziert wird die Situation auch dadurch, dass Dortmund sich im Zweifel sogar mit einem ablösefreien Abgang 2027 anfreunden würde – vorausgesetzt, die sportlichen Ziele wie die Champions-League-Qualifikation bleiben erreichbar. Der BVB möchte seinen Abwehrchef unbedingt halten – doch je länger der Poker dauert, desto größer wird die Unruhe in Dortmund.

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