Nach seinem ersten Startelfeinsatz für Borussia Dortmund am Dienstag beim Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen (0:1) fand sich Fabio Silva am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim bei Anpfiff wie bislang fast immer in seinen ersten Monaten beim BVB auf der Bank wider. Erst in der Schlussminute durfte der Portugiese für Serhou Guirassy ran und prompt tauchen neue Wechselspekulationen bezüglich des mit seiner Einsatzzeit bei der Borussia nicht glücklichen Angreifers auf.
Der BVB soll Silvas Beratern zwar schon klar zu verstehen gegeben haben, dass ein Abschied im Winter ausgeschlossen ist, aber dennoch scheinen von Spielerseite die auf dem Markt vorhandenen Alternativen unverändert geprüft zu werden. Neben der bereits im Sommer stark interessierten AS Rom sowie Vereinen aus der englischen Premier League sollen vor allem mehrere Klubs aus Spanien Interesse bekunden.
Neuer Anlauf beim BVB im Sommer?
Espanyol Barcelona, der FC Valencia sowie Betis und der FC Sevilla werden schon seit längerem mit Silva in Verbindung gebracht, der auch im Hinblick auf seine Chancen, mit Portugal zur WM 2026 zu fahren, mehr spielen will und muss als bislang beim BVB.
Wie nun das Portal „Estadio Deportivo“ soll vor allem Betis Sevilla aufs Gaspedal drücken und eine Verpflichtung Silvas forcieren. Betis soll demnach schon sowohl mit dem Spieler selbst als auch mit dem BVB über eine halbjährige Ausleihe bis zum Sommer sprechen, die keine Kaufoption beinhalten soll. Betis wäre offenbar dazu bereit, Silvas Gehalt ab Januar in voller Höhe zu übernehmen.
Im kommenden Sommer könnte Silva dann nach Dortmund zurückkehren und einen neuen Anlauf starten – dann, wenn möglicherweise Guirassy, dessen Abschied am Saisonende als nicht unwahrscheinlich gilt, nicht mehr da ist. Allerdings hat der BVB Silva nicht zuletzt deshalb verpflichtet, um einen starken Backup für Guirassy zu haben. Es bleibt daher eher schwer vorstellbar, dass die Borussia tatsächlich grünes Licht für eine winterliche Leihe gibt.
