Bei Borussia Dortmund ist Jordi Paulina zwar Leistungsträger in der zweiten Mannschaft, eine Profi-Perspektive hat der 21 Jahre alte Angreifer beim BVB aber eher nicht. Möglich deshalb, dass Jordi Paulina auch im Hinblick auf seine Chance, bei der WM im nächsten Sommer für Curacao unter anderem gegen Deutschland aufzulaufen, der Borussia im Winter den Rücken kehrt.
Nach seinem Wechsel vom USV Hercules Utrecht nach Dortmund im Sommer 2024 feierte Paulina im Oktober überraschend schnell sein Debüt bei den Profis, wobei die Einwechslung beim Aus im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg (0:1 n.V.) vor allem der zu diesem Zeitpunkt enormen Personalmisere geschuldet war. Es folgten drei Nominierungen für den Spieltagskader, in dem der 1,91 Meter große Stürmer indes letztmals im November 2024 auftauchte.
Seitdem spielte Paulina bei den Profis keine Rolle mehr, obwohl auf solide fünf Tore und drei Vorlagen in der vergangenen Drittliga-Saison im laufenden Spieljahr schon sieben Treffer und ein Assist in elf Regionalliga-Partien folgten.
Interessenten aus dem In- und Ausland
Eingebracht hat die gute Quote bei der BVB U23 indes das Debüt in der Nationalmannschaft Curacaos. Beim Debüt im November schnürte der BVB-Stürmer gegen Bermuda gleich einen Doppelpack und durfte dann als Joker mithelfen, das 0:0 auf Jamaika über die Zeit zu bringen, mit dem die fixe Qualifikation für die WM 2026 verbunden war.
Wohl nicht zuletzt im Hinblick auf die WM will Paulina nun auch im Alltag deutlich höher spielen als in der Regionalliga. Und die Chancen dazu bieten sich dem Torjäger durchaus. Nach Informationen von „Sky“ gibt es mit dem RSC Anderlecht, dem KV Mechelen, den Go Ahead Eagles Deventer und auch deutschen Zweitligisten mehrere Klubs, die sich mit einem von Spielerseite angestrebten Wintertransfer beschäftigen sollen.
Der BVB würde Paulina trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages die Chance auf den nächsten Karriereschritt vermutlich nicht verbauen, allerdings sicherlich auf eine Ablöse pochen.
