Obwohl mit Waldemar Anton und Aaron Anselmino zwei Innenverteidiger verletzt ausfallen, fehlt Filippo Mané im Kader von Borussia Dortmund für das heutige Auswärtsspiel beim SC Freiburg – wie mit Ausnahme des 4:0-Sieges in der Champions League Ende November gegen den FC Villarreal, als der Youngster 90 Minuten auf der Bank blieb, in allen Pflichtspielen seit Mitte September.
Sah es zu Beginn der Saison trotz des bitteren Starts mit dem Platzverweis um Bundesliga-Auftaktspiel beim FC St. Pauli (3:3) noch so aus, als könnte Mané den nächsten Schritt beim BVB machen, herrscht in dieser Hinsicht mittlerweile Skepsis. Hinter Anton und Anselmino sowie hinter Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle ist Mané nur Innenverteidiger Nummer sechs. Zudem würde Trainer Niko Kovac im Zweifel wohl – wie schon häufiger praktiziert – eher einen der nominellen Außenverteidiger Ramy Bensebaini und Julian Ryerson in die Dreierkette ziehen.
In der U23 gesetzt
Manés Perspektiven sind somit zumindest kurzfristig nicht die besten. Zwar hat der 20 Jahre alte Italiener, der in den letzten Jahren immer wieder auch von Verletzungen ausgebremst wurde, die letzten neun Partien in der U23 absolviert und dabei sogar drei Tore erzielt, doch die Regionalliga sieht man für Mané beim BVB offenkundig auf längere Sicht nicht als optimal an für die persönliche Weiterentwicklung.
Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, gibt es deshalb bei der Borussia interne Überlegungen bezüglich eines Ausleihe Manés, um dem vierfachen U21-Nationalspieler Italiens höherklassige Spielpraxis zu verschaffen. Möglich, dass dieses Thema in den kommenden Wochen Fahrt aufnimmt.
