Hugo Larsson hat mit seinen Leistungen bei Eintracht Frankfurt das Interesse der Bundesliga-Größen geweckt. Neben dem FC Bayern soll auch Borussia Dortmund über eine Verpflichtung des schwedischen Mittelfeldspielers nachdenken.
Borussia Dortmund soll sich intensiver mit Hugo Larsson von Eintracht Frankfurt beschäftigen. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler gilt bei den Schwarz-Gelben als möglicher Baustein für einen personellen Umbruch im Zentrum, da mehrere Zukunftsfragen offen sind. Reservist Salih Özcan könnte den Klub verlassen, zudem ist Pascal Groß bereits im fortgeschrittenen Fußballalter, während weitere Vertrags- und Kaderentscheidungen anstehen. Larsson wird schon länger mit dem BVB in Verbindung gebracht, nun scheint das Interesse konkreter zu werden.
Allerdings ist die Konkurrenz prominent. Neben Dortmund sollen auch der FC Bayern München sowie Brighton & Hove Albion die Entwicklung des schwedischen Nationalspielers genau verfolgen. Wie Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet, rechnet Eintracht Frankfurt mit einem Wechsel frühestens im Sommer. Die Hessen wollen Larsson nicht zwingend abgeben und hoffen offenbar auf ein Wettbieten, um den maximalen Erlös zu erzielen. Zuvor hatte auch The Athletic über ein Interesse der Bayern berichtet.
Hugo Larsson zu teuer für den BVB?
Das größte Hindernis für einen BVB-Transfer bleibt die Ablöse. Frankfurt soll für den bis 2029 gebundenen Mittelfeldmann ein Preisschild von 50 bis 55 Millionen Euro aufgerufen haben. Eine Summe, die für die Dortmunder historisch wäre: In der Vereinsgeschichte zahlte der BVB noch nie mehr als 35 Millionen Euro für einen Neuzugang – diesen Betrag investierten die Westfalen 2016 in Ousmane Dembélé. Auch wenn Dortmund mehrfach die 30-Millionen-Euro-Marke überschritten hat, würde Larsson den bisherigen Rahmen deutlich sprengen.
Sportlich verlief die laufende Saison für Larsson zuletzt wechselhaft. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel setzte ihn mehrere Wochen außer Gefecht. Sein Comeback feierte er beim deutlichen 0:6 gegen RB Leipzig, anschließend stand er beim 1:2 in der Champions League beim FC Barcelona erstmals wieder in der Startelf.
Beim knappen 1:0-Erfolg gegen den FC Augsburg fehlte er jedoch erneut angeschlagen. Trotz dieser Rückschläge gilt Larsson unter Eintracht-Trainer Dino Toppmöller als zentraler Leistungsträger, nachdem er 2023 für rund neun Millionen Euro von Malmö nach Frankfurt gewechselt war.

