Brisante Enthüllung: BVB-Bosse werden intern kritisch gesehen

Nach den jüngsten Punktverlusten rücken beim BVB plötzlich die Verantwortlichen in den Fokus. Ein neuer Bericht zeigt, wie kritisch Sebastian Kehl und Lars Ricken hinter den Kulissen gesehen werden.

Bei Borussia Dortmund brodelt es hinter den Kulissen – und diesmal geht es weniger um Taktik oder Aufstellung als um Führungsfragen in der Chefetage. Wie Sky berichtet, wird die sportliche Leitung des Klubs intern deutlich kritischer gesehen, als es nach außen bislang den Anschein hatte. Vor allem Chefberater Matthias Sammer hat mit seinen jüngsten Aussagen eine ohnehin schwelende Debatte offen gelegt.

Nach Sky-Informationen betrachtet Sammer die Arbeit von Sportdirektor Sebastian Kehl bereits seit längerer Zeit skeptisch. Im Zentrum der Kritik stehen immer wieder Themen wie Führungsstärke und Führungsqualität. Intern habe es sogar mehrfach Überlegungen gegeben, Kehl abzulösen. Dass es bislang nicht dazu kam, liegt auch daran, dass dem ehemaligen Profi seine Widerstandsfähigkeit und sein Kampf um den eigenen Posten hoch angerechnet wurden.

Neben Kehl steht laut dem Bericht auch Geschäftsführer Sport Lars Ricken unter genauer Beobachtung. Der 49-Jährige, seit dem 1. Mai 2024 im Amt, spaltet intern die Meinungen. Während einige ihm Zeit zugestehen und sein Fußballverständnis sowie seine Identifikation mit dem BVB hervorheben, kritisieren andere fehlende Durchsetzungsfähigkeit, Führungsstärke und Ausstrahlung. Auch Rickens Kommunikation – etwa bei TV-Auftritten oder auf der Jahreshauptversammlung – wird nach Sky-Infos kritisch gesehen.

Zweifel an Kehl und Ricken wachsen beim BVB

Zusätzlichen Zündstoff liefert das vergangene Sommer-Transferfenster. Trotz Ausgaben von über 100 Millionen Euro konnte bislang kein Neuzugang nachhaltig überzeugen. Auch das wird intern vor allem Kehl angelastet und trägt dazu bei, dass sein Rückhalt weiter bröckelt.

Brisant: Sowohl Kehl als auch Ricken besitzen Verträge bis 2027. Dennoch wird laut Sky im Klub bereits länger darüber diskutiert, ob es mit beiden in dieser Konstellation über den kommenden Sommer hinaus weitergehen kann. Sammer ist dabei keineswegs der einzige Kritiker – gleichzeitig bleibt offen, wie groß sein tatsächlicher Einfluss wirklich ist. Seine deutlichen Worte könnten Veränderungen anstoßen, aber ebenso zum Bumerang werden.

Unangefochten ist derzeit hingegen Trainer Niko Kovac. Nach Sky-Informationen steht der Chefcoach intern nicht zur Disposition. Die sportliche Entwicklung wird auf Geschäftsführerebene positiv bewertet – trotz des Pokal-Aus gegen Leverkusen.

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