Nach dem 2:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Gladbach sorgt Karim Adeyemis Wutausbruch für Wirbel. Auch Ehefrau Loredana meldet sich emotional zu Wort und heizt die Debatte weiter an.
Borussia Dortmund gewinnt zwar mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach, doch im Fokus steht erneut Karim Adeyemi – und diesmal auch die Reaktion seiner Ehefrau Loredana. Der Offensivspieler sorgte mit einem Wutausbruch nach seiner Auswechslung für Ärger, der nun Konsequenzen nach sich zieht.
Adeyemi hatte bereits während der Partie mehrfach mit Gegenspielern und Schiedsrichter Sven Jablonski diskutiert. In der 60. Minute zog Trainer Niko Kovac schließlich die Reißleine und nahm den 23-Jährigen vom Platz. Eine Entscheidung, die beim Spieler selbst für großen Frust sorgte: Adeyemi wollte direkt in die Kabine verschwinden, wurde jedoch von Sportdirektor Sebastian Kehl gestoppt und zurück auf die Ersatzbank geschickt.
Kehl zeigte nach dem Spiel wenig Verständnis für das Verhalten seines Spielers. „Ehrlich gesagt war die Auswechslung total berechtigt, Karim hat kein gutes Spiel gemacht“, stellte der 45-Jährige klar.
BVB-Boss Kehl kündigt Geldstrafe für Adeyemi an
Zudem kündigte er Sanktionen an: „Über die Szene wird zu reden sein, er wird dafür eine Strafe kriegen.“ Besonders brisant: Genau solche emotionalen Ausraster seien in den vergangenen Wochen intern mehrfach thematisiert worden. „Die Reaktion will ich nicht sehen, die will der Trainer nicht sehen, die will keiner sehen“, so Kehl deutlich.
Ganz anders fiel die Reaktion von Loredana aus. Die Rapperin meldete sich während des Spiels via Instagram zu Wort und zeigte wenig Verständnis für die Auswechslung ihres Mannes. In einer Story schrieb sie zunächst: „Kann das bitte jetzt einfach so bleiben? Ich dreh doch durch …“, ehe sie nachlegte: „Aber bitte, Bruder, wie kann man Karim rausschicken?“
Nach dem späten 2:0 und dem gesicherten Sieg schlug der Ton jedoch um. Loredana löschte ihre ursprüngliche Story und veröffentlichte eine neue, deutlich entspanntere Botschaft: „Ok, so in Urlaub gehen, macht einiges schöner, yessss.“ Während der BVB sportlich mit einem Erfolg ins Jahresende geht, bleibt für Adeyemi die Erkenntnis, dass sein Verhalten erneut für Diskussionen sorgt – und diesmal auch eine Geldstrafe nach sich ziehen wird.
