Marco Rose
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Marco Rose ist ein bekannter Name unter den Fans des BVB. Von 2017 bis 2019 coachte er als Cheftrainer den österreichischen Erstligisten des FC Red Bull Salzburg. Unter seiner Führung gewann der Verein zweimal den österreichischen Meistertitel. 2021 wechselte er nach einer Zwischenstation in Mönchengladbach als Cheftrainer zu Borussia Dortmund und will auch beim Ballspielverein Trophäen sammeln.

Schlüsselspieler im Kader der Borussia, ist die norwegische Tormaschine Erling Haaland. Der Norweger ist bereits seit Januar 2020 mit an Bord des BVB und kam ebenso von Red Bull Salzburg. Der bullige Blondschopf ist Sohn des ehemaligen Premier-League-Profis Alf-Inge Haaland. Er wuchs also quasi schon mit den besten Fußballer-Genen auf. .

Sancho-Wechsel zu Manchester United

Einzig auf die Dienste von Jadon Sancho, der zu Manchester United gewechselt ist, muss Rose verzichten. Doch der Nachfolger steht bereits bereits fest und sein Name heißt Donyell Malen. Der niederländische A-Nationalspieler verbrachte in seiner Jugend bereits acht Jahre unter Vertrag bei Ajax Amsterdam und zeigte sein Können als Stürmer. Donyell spielte ebenso beim FC Arsenal sowie dem PSV Eindhoven. Danach ging Malens Reise zum BVB weiter. Liegt hier die mögliche Geheimwaffe des Wechsels?

Manch ein Fußball-Experte mag geneigt sein zusagen: In der Theorie können alle Meister werden, doch am Ende steht wieder der FC Bayern München ganz oben. Sportwetten-Anbieter wie Betano sehen das auch in dieser Saison so, auch wenn der BVB besser in die Liga gestartet ist und einiges an Potenzial bietet.

Der DFL-Supercup könnte ein erster Fingerzeig sein. Borussia Dortmund unterlag Bayern München mit 1:3 im Heimspiel um den ersten Titel. Es war bereits die sechste Pleite gegen die Bayern in Folge. Ein schmerzlicher Punk, sicher auch für Neu-Trainer Rose. Thomas Müller und Robert Lewandowski zeigten sich treffsicher, da konnte auch der Treffer von Marco Reus nichts mehr ändern. Neu-Trainer Rose beteuerte aus dieser Pleite seine Lehren zu ziehen – ob es beim nächsten Spiel gegen den Rekordmeister besser klappt, wird man sehen.

Lag es an der Aufstellung?

Youssoufa Moukoko
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Wohl eher nicht, denn im Vergleich zu der Aufstellung beim 5:2 im ersten Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatte sich lediglich ein Name geändert. Youssoufa Moukoko ersetzte den verletzten Offensivmann Thorgan Hazard. Eine Aufstellung mit viel Potenzial, die dennoch nicht durch die engen Defensiv-Maschen der Bayern kam.

5:2 gegen Frankfurt!

Ein Spiel das alle Hoffnung aufleben ließ! Das 5:2 gegen Frankfurt war ein wahres Meisterstück des BVB gegen einen vermeintlichen Konkurrenten. Ein Auftaktspiel nach Maß für den BVB, das noch lange in Erinnerung bleiben wird und sich hoffentlich als roter Faden durch die Saison etabliert. Ausgezahlt haben sich dabei vor allem die Vielseitigkeit der Angriffsvariationen zu Beginn des Spiels. Haaland hielt den Ball sicher und glänzte sowohl als Vorlagengeber, als auch als Torschütze. Ein großartige Moment für Fans und Spieler war die 23. Minute, Marco Reus erzielte ein Tor, das für ihn einen Meilenstein bedeutete. Mit diesem Treffer netzte er zum 100. Mal in seiner Laufbahn für den BVB.

Ein junges Team, das begeistert

Die Fans des BVB haben jedoch allen Grund zum Optimismus, denn das Team hat weiterhin viele Spieler mit unglaublichem Talent, wie Bellingham, Haaland und Reyna. Diese Spieler konnten beim 3:2 gegen Hoffenheim, das Haaland in allerletzter Sekunde klarmachte, viel Moral unter Beweis stellen.

Zwar darf auch der misslungene Auftritt im Supercup nicht in Vergessenheit geraten, aber auch nicht überbewertet werden. Die Kritiker, die den BVB in der Abwehr nicht gut genug aufgestellt sehen, können bereits in den nächsten Partienruhiggestellt werden. Bis Dezember haben die Spieler von Rose daher noch Zeit, die Lücken hinten zu füllen. Erst dann trifft Dortmund erneut auf Bayern München aber dieses mal in der Bundesliga. Bis dahin wird sich bereits gezeigt haben, ob der BVB dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielt oder nicht.