Dreierpack: Youssoufa Moukoko tankt im Pokal Selbstvertrauen

Vier Tore und eine Vorlage in 22 Pflichtspielen, davon elf nur als Joker, waren mutmaßlich nicht die Bilanz, die sich Youssoufa Moukoko von seinen ersten Monaten beim FC Kopenhagen erwartet und erhofft hat. Im Pokal-Achtelfinale könnte beim ehemaligen Supertalent von Borussia Dortmund nun aber der Knoten geplatzt sein.

Einen Monat, nachdem Moukoko letztmals ebenfalls im Pokal gegen Lyngby BK (2:0) erfolgreich war, avancierte der 20 Jahre alte Angreifer am Mittwoch zum Mann des Tages. Bei Hobro IK gelang Moukoko bereits in der 13. Minute der Führungstreffer und nach dem Seitenwechsel legte der zweifache A-Nationalspieler in der 48. und der 59. Minute einen schnellen Doppelpack zur frühen Entscheidung nach.

Nach 80 Minuten war für den Matchwinner dann schon Feierabend. Von der Bank aus durfte sich Moukoko noch über den Treffer zum 4:1-Endstand durch Viktor Dadason freuen, nachdem die Gastgeber kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit verkürzt hatten.

In der Liga seit Mitte September nur Joker

Vom bislang durchaus und auch nicht unberechtigterweise eher kritischen dänischen „Tipsbladet“ erhielt Moukoko für seine Glanzleistung ein kurioses Lob: „Der deutsche Starspieler war bisher bei FCK überwiegend eine große Enttäuschung, aber an diesem Mittwoch konnte man sehen, warum der Stürmer in weiten Teilen der Welt berühmt ist. Er tobte einfach herum wie ein Fisch im Mariager Fjord.“

Ob Moukoko, der in der Liga letztmals Mitte September in der Startelf stand, nun am Samstag gegen den FC Fredericia auch von Beginn an ran darf, bleibt abzuwarten.

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