Zukunft offen: BVB-Star Adeyemi liebäugelt mit zwei Top-Klubs

Zwei Topklubs stehen bei Karim Adeyemi ganz oben auf der Wunschliste. Zwei Fragen bleiben: Verlängert er beim BVB – oder bahnt sich im Sommer sein Abschied an?

Karim Adeyemi steht erneut im Rampenlicht – sportlich wie abseits des Platzes. Nach seiner jüngsten Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro wegen illegalen Waffenbesitzes, einem Fehler, den er in einem Statement als „einer, der mir sehr leidtut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue“ bezeichnete, geraten nun auch seine Zukunftspläne beim BVB verstärkt in den Fokus.

Der 23-Jährige, der aktuell bis 2027 in Dortmund unter Vertrag steht, erlebt sportlich schwierige Wochen. Seit Anfang Oktober gelang ihm kein Torbeteiligung mehr. Aus Frust warf Adeyemi nach einer Auswechslung zuletzt sogar eine Wasserflasche – ein Bild dafür, dass der Offensivspieler mit seiner Form hadert.

Parallel kursieren seit Tagen Meldungen über einen möglichen Abschied. Der belgische Journalist Sacha Tavolieri behauptete, Adeyemis Berater Jorge Mendes habe dem BVB bereits einen Wechselwunsch signalisiert. Der Klub widerspricht jedoch. Laut Informationen der WAZ liegt in der Dortmunder Führungsetage kein hinterlegter Wechselwunsch vor. Man habe die Berichte „entspannt zur Kenntnis genommen“. Auch Trainer Niko Kovac will keine sportlichen Sanktionen verhängen: „Ich bin ja nicht sein Vater, ich bin sein Trainer“, stellte er klar und betonte, dass man das Thema „gescheit einordnen“ müsse.

Liverpool und Madrid: BVB-Star Adeyemi hat seine Favoriten

Trotz der Gegenstimmen verdichten sich die Spekulationen rund um einen möglichen Wechsel im Sommer 2026. Ein neues Vertragsangebot mit einer von Adeyemi gewünschten Ausstiegsklausel soll bereits vorliegen. Kommt es nicht zur Verlängerung, wäre ein Verkauf für den BVB wahrscheinlich – um einen ablösefreien Abgang zu verhindern.

Interessenten gibt es genügend: Manchester United, Arsenal, Chelsea sowie Inter Mailand wurden zuletzt genannt. Doch Adeyemi soll selbst klare Präferenzen haben. Laut WAZ reizen ihn vor allem zwei Vereine: der FC Liverpool und Real Madrid. Beide Topklubs sollen zu seinen Wunschzielen zählen – auch wenn bisher keiner von ihnen konkrete Schritte unternommen hat.

Dass Adeyemi nicht zwingend auf den schnellen Absprung setzt, zeigte sein Verhalten im vergangenen Winter. Damals lehnte er ein hochdotiertes Angebot der SSC Neapel ab. Die kommenden Monate werden entscheiden, ob Adeyemi dem BVB treu bleibt – oder ob die Wunschklubs aus Liverpool und Madrid zu realen Optionen werden.

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