Borussia Dortmund ist mit seinen Scouts europa- und sogar weltweit in vielen Ligen und Wettbewerben vertreten. Nun am Donnerstag sollen Beobachter des BVB beim Europa-League-Spiel zwischen dem KRC Genk und dem FC Basel vor Ort gewesen sein, das die belgischen Gastgeber mit 2:1 für sich entscheiden konnten.
Wie „Het Laatste Nieuws“ berichten, sollen nicht weniger als 23 Vereine ihre Scouts nach Genk geschickt haben, darunter mit Manchester City, dem AC Mailand, der AS Monaco oder Bayer Leverkusen auch Klubs aus den obersten Regalen des europäischen Fußballs. Deren Hauptaugenmerk soll Konstantinos Karetsas gegolten haben, der schon länger den Ruf als Top-Talent genießt und gegen Basel dann auch prompt das zwischenzeitliche 2:0 erzielte.
Vertrag gerade erst bis 2029 verlängert
Der in Genk geborene Grieche, der sich nach Junioren-Länderspielen für Belgien von der U15 bis zur U21 für die griechische Nationalmannschaft entschieden hat und inzwischen auf neun A-Länderspiele mit drei Treffern zurückblicken kann, ist am 19. November erst 18 Jahre alt geworden und dennoch sowohl beim KRC Genk als auch in der Nationalmannschaft entweder im zentralen offensiven Mittelfeld oder auf dem Flügel in der Regel in der Startelf zu finden.
Dass der BVB Interesse bekundet, überrascht angesichts der Philosophie, Top-Talente identifizieren und auf absolutes Spitzenniveau weiterentwickeln zu wollen, nicht. Karetsas allerdings scheint in seiner Entwicklung schon einen Schritt weiter als viele gleichaltrige Akteure und wäre sicherlich nicht mehr günstig zu haben.
Vielmehr ist davon auszugehen, dass Genk nach einer gerade erst erfolgten Vertragsverlängerung bis 2029 eine sehr hohe Ablöse aufrufen wird, sofern in den nächsten Transferperioden überhaupt Gesprächsbereitschaft besteht. Bezüglich einer Ausstiegsklausel im neuen Arbeitspapier ist unterdessen nichts bekannt.
