Trotz Corona-Krise: BVB-Schmerzgrenze bei Sancho liegt weiterhin bei 130 Mio. Euro
Auch wenn die Corona-Krise aller Voraussicht nach zu hohen finanziellen Verlusten bei Borussia Dortmund führen wird, hat die aktuelle Lage auch etwas positives für den BVB: der sicher geglaubte Weggang von Jadon Sancho kommenden Sommer steht stärker auf der Kippe denn je. Laut der „Sport BILD“ ist Dortmund grundsätzlich bereit einen potenziellen Transfer zu verhandeln, aber nur wenn der Preis stimmt.
Jadon Sancho wurde in den vergangenen Wochen und Monaten mit nahezu allen europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Allen wurde ein „großes Interesse“ nachgesagt, wie groß dieses tatsächlich ist, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise werden auch Einfluss auf die bevorstehende Sommer-Transferperiode nehmen. Mega-Deals im dreistelligen Millionen-Bereich werden, anders als in den Jahren zuvor, keine Selbstverständlichkeit mehr sein. Dennoch pocht der BVB laut der „Sport BILD“ weiterhin auf eine stattliche Ablösesumme für den 25-jährigen Youngster.
BVB legt Preisschild für Sancho fest
Demnach ist Dortmund grundsätzlich offen für einen Sancho-Verkauf im Sommer, jedoch nur wenn man dafür eine Ablöse in Höhe von 130 Mio. Euro kassiert. Durch die drohende Transfer-Krise gibt es nur sehr wenige Klubs, die solch eine Summer überhaupt noch stemmen könnten. Ein Transfer unter dieser Summe soll keine Option für die BV-Verantwortlichen sein.
Ein möglicher Abnehmer könnte der FC Chelsea sein: die Blues haben ein prall gefüllte „Kriegskasse“, was daran liegt, dass man in den vergangenen beiden Transferperioden wegen einer UEFA-Sperre keine neuen Spieler verpflichten durfte. Zudem soll Sancho ganz weit oben auf der Wunschliste von Chelsea-Coach Frank Lampard stehen.
Beim BVB ist man derweil gelassen, sollte sich kein Käufer finden haben die Schwarz-Gelben noch zwei weitere Transferperioden bevor es „eng wird“. Sancho ist vertraglich noch bis 2022 an Dortmund gebunden. Zudem soll sich dieser laut Hans-Joachim Watzke „sehr wohl fühlen“ beim BVB.