Gerson offenbar weiterhin im Visier
Endgültige Planungssicherheit ist zwar noch immer nicht vorhanden, doch nach dem vergangenen Wochenende kann Borussia Dortmund davon ausgehen, kommende Saison wieder in der Champions League vertreten zu sein. Während die Teams auf den Rängen drei bis fünf allesamt Federn ließen, gewann der BVB mit 1:0 gegen Hertha BSC und liegt nun vier Runden vor Schluss sieben Punkte vor Platz fünf.
Die Einnahmen aus der Königsklasse spielen im Etat der Borussia natürlich eine wesentliche Rolle. Und auch wenn sich nach der Corona-Krise die Entwicklung auf dem internationalen Transfermarkt schwer einschätzen lässt, ist davon auszugehen, dass der BVB den einen oder anderen Neuzugang im Auge hat. Zu diesem Kreis gehört wohl der Brasilianer Gerson, der schon seit einigen Wochen als Kandidat gehandelt wird.
Vertrag bis Ende 2023
Nun berichtet das auf Flamengo Rio de Janeiro spezialisierte Portal „Coluna do Fla“, dass der BVB wieder mit Vertretern des 23-Jährigen Kontakt aufgenommen haben soll. Dabei gilt es offenbar zunächst, Gerson selbst einen Wechsel nach Deutschland schmackhaft zu machen. Erst dann würden bislang noch nicht erfolgte Gespräche mit Flamengo starten.
Diese würden allerdings in jedem Fall nicht einfach. Flamengo hat Gerson erst im Sommer 2019 für knapp 12 Millionen Euro vom AS Rom zurück nach Brasilien geholt. Dort ist der im zentralen Mittelfeld und auf beiden Flügeln einsetzbare Techniker aufgeblüht und hat seinen Marktwert erhöht. Angesichts eines bis Ende 2023 laufenden Vertrages müsste ein anderer Verein wohl schon tief in die Tasche greifen. Im Raum steht eine Ablöseforderung von 20 Millionen Euro aufwärts.