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Zu wenig! Mit diesem Gehaltsangebot wollte ManUtd Sancho locken

Jadon Sancho
Foto: imago images

Jadon Sancho wird in diesem Sommer den BVB nicht verlassen. Vielmehr hat Sancho bereits im vergangenen Jahr seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Nun hat die „Daily Mail“ aufgedeckt, welche Summe Manchester United dem englischen Top-Talent als Angebot vorgelegt hatte. Bei der Summe ist es wenig verwunderlich, dass Jadon Sancho dem geplatzten Wechsel in die Premier League keine allzu großen hinterher weint.



120 Mio. Euro hatte Sportdirektor Michael Zorc als Preisschild für Jadon Sancho aufgerufen. Corona-Rabatt? Fehlanzeige! Doch nicht nur in der Höhe der Ablöse zeigten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund ganz klare Kante und blieben konsequent. Auch ihre Transferdeadline für einen möglichen Abgang machten sie unmissverständlich klar und hielten sich daran. Nach Abreise in das Trainingslager nach Bad Ragaz würde kein Transfer mehr stattfinden. Da Jadon Sancho die Abreise in die Schweiz mit dem BVB-Tross antrat war klar, dass das wohl größte Talent des Weltfußballs bei Borussia Dortmund bleiben wird. Zumindest noch ein weiteres Jahr. Manchester United konnte die geforderte Ablösesumme für Sancho nicht aufbringen.

Nach dem ersten Vorbereitungsspiel im Trainingslager gegen den SCR Altach, in dem Jadon Sancho in der Startformation stand und wie gewohnt wirbelte, folgte nach dem deutlichen Dementi an einen späteren Transfer von Michael Zorc auch ein Bekentnis des 20-jährigen Profis zu Borussia Dortmund. „Wir haben jetzt einige sehr spezielle Spieler dabei. Ich bin sehr happy, mit ihnen auf dem Platz stehen zu können“, betonte Sancho mit Blick auf den BVB-Kader. Statt bösen Worten oder einem Streik gar (Wer erinnert sich nicht an Ousmane Dembele?) will Sancho mehr Verantwortung in Dortmund übernehmen.

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Transfer zu Manchester United hätte für Sancho keinen Gehaltssprung bedeutet

Einerseits zeigt dieses vorbildliche Verhalten den Charakter Jadon Sanchos. Andererseits wäre ein Wechsel zu dem in den letzten Jahren gestrauchelten Riesen der Premier League finanziell nicht besonders reizvoll gewesen, wie die „Daily Mail“ nun aufgedeckt hat. Laut dem Boulevardblatt sollen die Red Devils im Zuge der Verhandlungen mit Sancho und Borussia Dortmund zwei Vertragsangebote abgegeben haben. Das erste Angebot hätte für Jadon Sancho sogar eine Einbuße im Gehalt bedeutet. Keine guten Verhandlungsgrundlagen, um einen weltweit begehrten Spieler davon zu überzeugen, dass man ihn unbedingt in seinen Reihen haben will.

Beim BVB verdient der englische Tempodribbler in der kommenden Saison dem Vernehmen nach zehn Mio. Euro und hat zu den absoluten schwarz gelben Spitzenverdienern aufgeschlossen. Nach dem ersten, schnell abgelehnten Vertragsangebot besserte Manchester United das versprochene Gehalt nach und erhöhte auf 190.000 Pfund pro Woche (etwa 210.000 €). Dies hätte ein Jahresgehalt von nicht ganz elf Mio. Euro bedeutet – kaum eine Verbesserung zu seinem Salär bei Borussia Dortmund. Da sich Manchester United mit dem BVB sowieso nicht über die Ablöse einig werden konnten, ist das Vertragsangebot und die Gehaltshöhe hinfällig. Doch für Jadon Sancho dürfte es deutlich angenehmer sein, weiterhin bei Borussia Dortmund zu spielen, im Wissen, dass er auch hier vergleichsweise hervorragend verdient.

 

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