Kein Wechsel zu Hertha BSC – BVB plant mit Thomas Delaney
Abgesehen von Hertha BSC (4:5 bei Eintracht Braunschweig) hat sich an den ersten beiden Tagen der ersten Runde im DFB-Pokal kein Bundesligist einen Patzer erlaubt. Borussia Dortmund will es am Montagabend dem Ligarivalen aus der Hauptstadt natürlich auch nicht gleich tun, sondern beim MSV Duisburg den Sprung in die zweite Runde schaffen. Ob Thomas Delaney dann zur Startelf von Trainer Lucien Favre gehören wird, bleibt abzuwarten.
Der dänische Nationalspieler genießt beim Schweizer Fußball-Lehrer aber hohe Wertschätzung, die sich auch anhand von der Berufung in den Mannschaftsrat ablesen lässt. Favre schätzt Delaney aufgrund seiner Leader-Mentalität, die der zentrale Mittelfeldspieler auf dem Platz auch gerne mit einem Schuss Aggressivität würzt. Darüber hinaus fungiert Delaney abseits des Spielfeldes aber auch als Mentor für die vielen jungen Spieler im Kader.
Delaneys Vertrag läuft bis 2022
Selbst dann, wenn es aufgrund der großen Konkurrenz im Mittelfeldzentrum desöfteren nicht für die Startelf reichen sollte, möchte Favre nicht auf Delaney verzichten. Daher ist es für den BVB wohl auch kein Thema, den 29-Jährigen in dieser Transferperiode noch abzugeben. Hertha BSC soll auf der Suche nach einem neuen Sechser laut „Bild“ zwar vorgefühlt haben, dürfte aber kaum Chancen haben – unabhängig davon, dass Delaney mit dem BVB den DFB-Pokal noch holen kann, mit der Hertha aber nicht mehr.
Denn Delaney, dessen Vertrag beim BVB noch bis 2022 läuft, hat in Dortmund offenkundig eine wichtigere Rolle inne als es nach außen hin nach, freilich auch verletzungsbedingt, nur elf Einsätzen in der vergangenen Bundesliga-Saison den Anschein hat.